Eta|blis|se|ment auch: Etab|lis|se|ment 〈[-blıs(ə)mã:] n. 15〉
1. Geschäft, Unternehmen, Niederlassung
3. 〈verhüllend〉 Bordell
[<frz. établissement „Errichtung, Einrichtung, Gründung, Niederlassung“]
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Eta|b|lis|se|ment [etablɪs(ə)'mã :, schweiz.: …'mɛnt], das; -s, -s u. (schweiz.:) -e […'mɛntə] [frz. établissement] (geh.):
1. Unternehmen, Niederlassung, Geschäft, Betrieb, Einrichtung.
2.
a) gepflegte [kleine] Gaststätte;
b) Vergnügungsstätte, [zweifelhaftes] [Nacht]lokal;
c) (verhüll.) Bordell.
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Etablissement
[-blis(ə)'mã, französisch; -'mɛnt, schweizerisch] das, -s/-s und (schweizerisch) -e, 1) Geschäft, Betrieb, Unternehmen, Niederlassung; 2) gepflegte Gaststätte; 3) Vergnügungsstätte, zweifelhaftes (Nacht-)Lokal; Bordell.
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Eta|blis|se|ment [...sə'mã:, schweiz.: ...'mɛnt], das; -s, -s u. (schweiz.:) -e [...'mɛntə; frz. établissement] (geh.): 1. Unternehmen, Niederlassung, Geschäft, Betrieb, Einrichtung: Auf dem Gemeindeplatz hatten die Schausteller ihre -s aufgeschlagen (Nordschweiz 29. 3. 85, 11); wer ... „wissentlich ... die Interessen der drei beteiligten -s ... schädigt“ (Delius, Siemens-Welt 12); die Versicherungen füllen zunächst ... die Betten in ihren eigenen -s (Spiegel 24, 1977, 72). 2. a) gepflegte [kleine] Gaststätte: Rica Corell, Simpl-Wirtin, feierte 25-jähriges Bestehen ihres -s (MM 21. 10. 80, 15); dass dieses im großen Hotel überaus schätzenswerte E. unbedingt franglais, „un snack“, genannt werden muss (NZZ 27. 1. 83, 37); b) Vergnügungsstätte, [zweifelhaftes] [Nacht]lokal: Fielitz war in den -s Helmckes wie zu Hause und Croupiers und Animierdamen als der „Doktor vom Senat“ bestens bekannt (Prodöhl, Tod 110); c) (verhüll.) Bordell: Die Toni, die Mitzi und die anderen Damen des -s erfüllen gegen bare Münze die zumeist ausgefallenen Wünsche der Männer (Hörzu 19, 1972, 8).
Universal-Lexikon. 2012.