Eth|no|lin|gu|ịs|tik 〈f.; -; unz.; Sprachw.〉 sprachwissenschaftlicher Fachbereich, der die Sprache u. die Sprachträger gemeinsam unter kulturhistorischen Aspekten betrachtet [<grch. ethnos „Volk“ + Linguistik]
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Eth|no|lin|gu|ịs|tik, die; -:
Disziplin der Linguistik, die die Sprache im Zusammenhang mit der Geschichte der Kultur untersucht, der die jeweiligen Sprachträger angehören.
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Ethnolinguịstik,
linguistische Disziplin, die Sprache im Zusammenhang mit der Geschichte der Kultur untersucht, der die jeweiligen Sprachträger angehören. Die Ethnolinguistik geht von der Sprachphilosophie W. von Humboldts aus, der die typologischen Unterschiede der Sprachen als Folge von verschiedenen Denkweisen der Völker und Sprache als prozesshaften Vorgang (Energeia) verstand. Ethnolinguistische Richtungen der neueren Zeit sind z. B. die Sprachinhaltsforschung L. Weisgerbers und die Sapir-Whorf-Hypothese.
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Eth|no|lin|gu|ịs|tik, die; -: Disziplin der Linguistik, die Sprache im Zusammenhang mit der Geschichte der Kultur untersucht, der die jeweiligen Sprachträger angehören.
Universal-Lexikon. 2012.