Akademik

fahren lassen
fah|ren||las|sen auch: fah|ren las|sen 〈V. tr. 174; hat; fig.〉
1. etwas \fahren lassen loslassen
2. eine Sache \fahren lassen auf sie verzichten
lass fahren dahin! verzichte!, entsage!; lasst alle Hoffnung fahren (Übersetzung der letzten Worte der Inschrift über dem Höllentor in Dantes „Göttl. Komödie“, Inferno, 3,9); einen Griff, das Seil \fahren lassen; einen Plan, ein Vorhaben \fahren lassen; einen, 〈od.〉 einen Wind \fahren lassen 〈derb〉 einen Wind, eine Blähung abgehen lassen; →a. fahren

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fah|ren las|sen, fah|ren|las|sen <st. V.; hat:
1. nicht mehr [fest]halten, sondern [schnell] loslassen:
sie hat seinen Arm f. l./fahrenlassen, (seltener auch:) fahren gelassen/fahrengelassen;
einen f. l./fahrenlassen (derb; eine Blähung abgehen lassen).
2. aufgeben; auf etw. verzichten, nicht mehr daran glauben, festhalten:
sie hat alle Hoffnung fahren lassen/fahrenlassen.

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fah|ren las|sen s. ↑fahren (12).

Universal-Lexikon. 2012.