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ko|lo|rie|ren 〈V. tr.; hat〉 mit Farbe ausmalen ● kolorierter Stich, koloriertes Foto [<lat. colorare „färben“; zu color „Farbe“]
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ko|lo|rie|ren <sw. V.; hat [ital. colorare (auch: colorire) < lat. colorare = färben, zu: color = Farbe]:
eine Zeichnung od. Druckgrafik [mit Wasserfarben] ausmalen:
Stiche k.;
eine kolorierte Stadtansicht.
Dazu:
Ko|lo|rie|rung, die; -, -en.
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kolorieren
[lateinisch-italienisch colorare »färben«], Fotografien, Zeichnungen oder Druckgrafik (mit Wasserfarben) ausmalen. - In der Druckgrafik war das Kolorieren von Hand neben dem Farbholzschnitt (seit dem 16. Jahrhundert), dem Farbstich (seit dem 18. Jahrhundert) und der farbigen Lithographie (seit dem 19. Jahrhundert) lange die verbreitetste Methode, farbige Grafiken herzustellen. Im Kunsthandel unterscheidet man in älterer Zeit kolorierte Grafiken (Altkolorit), von nachträglich in neuerer Zeit kolorierten (Neukolorit). Das Kolorieren wurde für Buchillustrationen bereits im 15. Jahrhundert sowie von den Briefmalern im 16. Jahrhundert verwendet und verbreitete sich als manufakturmäßige Kunst.
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Universal-Lexikon. 2012.