Akademik

Karamell
Ka|ra|mẹll 〈m.; -s; unz.; schweiz. a. n.〉 dunkelbrauner, etwas bitter schmeckender Stoff, der beim Erhitzen von Trauben- od. Rohrzucker entsteht, zum Färben von Likör, Rum, Bier, Bonbons, Essig verwendet [<frz. caramel <nlat. caramellis <lat. cannamellis „Zuckerrohr“]

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ka|ra|mẹll <indekl. Adj.>:
bräunlich gelb.

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Karamẹll
 
[französisch, von spanisch und portugiesisch caramelo »Zuckerrohr«, zu lateinisch calamellus »Röhrchen«] der, schweizerisch das, -s, Zuckercouleur, durch trockenes Erhitzen von Zucker (Mono- oder Disaccharide) oder Zuckerlösungen auf rd. 200 ºC (Karamellisieren) entstehende Röstprodukte von spezifischem Geschmack; in der Süßwaren- und Spirituosenindustrie als Geschmacks- und Farbstoffe verwendet.

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Ka|ra|mẹll, der, schweiz. auch: das; -s [frz. caramel < span., port. caramelo = Zuckerrohr; gebrannter Zucker < lat. calamellus = Röhrchen, Vkl. von: calamus, ↑Kalmus]: zu einer dickflüssigen Masse zergangener Zucker von charakteristischem Geschmack: K. mit abgekochter Milch ablöschen.

Universal-Lexikon. 2012.