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Rüpel
widerwärtiger Mensch; Fiesling (umgangssprachlich); Widerling; Knülch (umgangssprachlich); Knilch (umgangssprachlich); Kotzbrocken; Kraftmeier (umgangssprachlich); rücksichtsloser Mensch; Rabauke (umgangssprachlich); gewalttätiger Mensch

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Rü|pel ['ry:pl̩], der; -s, - (abwertend):
männliche Person, die sich frech und ungesittet benimmt; Flegel:
dieser Rüpel hat sie einfach umgerannt; so ein Rüpel!
Syn.: Grobian (abwertend), Lümmel (abwertend), Rabauke (ugs.), Rowdy (abwertend).

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Rü|pel 〈m. 5Mensch, der sich rüpelhaft benimmt, Flegel, Grobian [<rotw. Rubel <mhd. ribalt „Landstreicher“, mlat. ribaldus; dasselbe: Rabauke; od. Kurzform zu Ruprecht (weniger wahrscheinlich)]

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Rü|pel , der; -s, - [als Scheltwort gebrauchte frühnhd. Kurzf. des m. Vorn. Ruprecht] (abwertend):
männliche Person, die ungehobelt u. grob ist, die sich schlecht, ungezogen benimmt, deren Betragen andere empört:
so ein R.!

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Rupel
 
['ryːpəl; nach dem gleichnamigen belgischen Fluss\] das, -(s), Rupelium, Rupélien [rype'ljɛ̃\], Geologie: Stufe des Oligozäns (Tertiär).
 

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Ru|pel ['ry:pl̩], das; -[s] [nach dem gleichnamigen Nebenfluss der Schelde in Belgien] (Geol.): mittlere Stufe des Oligozäns.

Universal-Lexikon. 2012.