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marin
ma|rin 〈Adj.〉 zum Meere gehörig, aus ihm stammend, Meeres... [→ Marine]

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ma|rin <Adj.> [lat. marinus, zu: mare = Meer]:
1. zum Meer gehörend, das Meer betreffend.
2. im Meer lebend; aus dem Meer stammend.

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Marin,
 
1) ['mɑːrɪn], John, amerikanischer Maler, * Rutherford (New Jersey) 23. 12. 1870, ✝ Cape Split (Maine) 1. 10. 1953; hielt sich 1905-11 in Europa auf. Er war mit seinen Großstadtansichten und Landschaftsbildern mit vereinfachten Formen in transparentem Farbauftrag ein Wegbereiter der abstrakten Malerei in den USA.
 
Literatur:
 
S. Reich: J. M., 2 Bde. (Tucson, Ariz., 1970).
 
 2) [ma'rɛ̃], Maguy, eigentlich Marguerite France Marin, französische Tänzerin, Choreographin und Ballettchefin, * Toulouse 2. 6. 1951; studierte an der Brüsseler Mudraschule und war 1974-77 eine der profilierteren Solistinnen im Ballet du XXe Siècle von M. Béjart. 1977 gründete sie mit Daniel Ambash das Ballet-Théâtre de l'Arche (heute als »Compagnie M. Marin« in Créteil) und schuf eine Reihe kompromissloser Tanztheaterstücke, die zum Teil heftige Diskussionen auslösten.
 
Choreographien: May B (1981); Babel Babel (1982); Cendrillon (1986); Coups d'états (1988); Groosland (1989); Waterzooï (1993); Ram-Dam (1996).

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ma|rin <Adj.> [lat. marinus, zu: mare = Meer]: 1. zum Meer gehörend, das Meer betreffend: -e Fachzeitschriften (auto 6, 1965, 91); -e und terrestrische Vorgänge (Wohmann, Absicht 168). 2. im Meer lebend; aus dem Meer stammend: doch kommt solche direkte Entwicklung bei manchen niederen Gliederfüßern und auch bei wenigen einfachen -en Lebensformen vor (Medizin II, 40).

Universal-Lexikon. 2012.