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Mol
Mol 〈n. 11; chem. 〉 SI-Einheit, Stoffmenge eines Systems, die aus genauso vielen gleichartigen Teilchen besteht, wie in 12 g Kohlenstoff (12C) enthalten sind [verkürzt <Molekül]

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mol: Einheitenzeichen für Mol.

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Mol, das; -s, -e <aber: 1 000 Mol> [Kurzf. von Molekulargewicht] (Chemie):
Menge eines chemisch einheitlichen Stoffes, die seinem relativen Molekulargewicht in Gramm entspricht.

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I
Mol
 
[Kurzwort, gebildet aus der früheren Bezeichnung Molekulargewicht] das, -s/-e, Einheitenzeichen mol, gesetzliche Einheit der Stoffmenge; Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems (SI), definiert als diejenige Stoffmenge einer Substanz, die aus ebenso vielen Teilchen besteht, wie Atome in 0,012 kg des Kohlenstoffnuklids 12C enthalten sind; diese Teilchenzahl ist gleich der Avogadro-Zahl (Avogadro-Konstante). Bei Benutzung der Bezeichnung Mol müssen die Einzelteile spezifiziert werden; sie können Atome, Moleküle, Ionen, Elektronen u. a. Teilchen oder Gruppen solcher Teilchen in genau angegebener Zusammensetzung sein. - Früher wurde das Mol definiert als die Menge eines chemischen einheitlichen Stoffs, die seiner relativen Atommasse beziehungsweise seiner relativen Molekülmasse in Gramm entspricht (Grammatom beziehungsweise Grammmolekül). Ein Grammion war die numerisch der relativen Atom- oder Molekülmasse eines Ions entsprechende Menge in Gramm.
II
Mọl,
 
Gemeinde in der Provinz Antwerpen, Belgien, im Kempenland, nahe der Grenze zu den Niederlanden, 30 800 Einwohner; Kernforschungszentrum; Glasindustrie (in der Nähe Quarzsandgruben), feinmechanische und chemische Industrie; Großkraftwerk.

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Mol, das; -s, -e <aber: 1 000 Mol> [Kurzf. von ↑Molekulargewicht] (Chemie): Menge eines chemisch einheitlichen Stoffes, die seinem relativen Molekulargewicht in Gramm entspricht.

Universal-Lexikon. 2012.