Pro|py|len 〈n. 11; unz.; veraltet〉 = Propen [Kunstwort <grch. protos „erster“ + pion „fett“ + hyle „Stoff“]
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Pro|py|len, das; -s [Kunstwort aus griech. prõtos = erster, pi̓ōn = fett u. hýlē = Holz] (Chemie):
zu den Kohlenwasserstoffen gehörendes farbloses, brennbares Gas.
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Propylen
[Kurzwort] das, -s, Propen, gasförmiger, in höherer Konzentration narkotisierend wirkender Kohlenwasserstoff aus der Gruppe der Alkene; Siedepunkt: — 47,7 ºC. Bei Raffinerieprozessen (z. B. katalytisches Cracken) zusammen mit anderen Kohlenwasserstoffen anfallendes Propylen wird meist als Brenngas verwendet, zu Flüssiggas verarbeitet oder zur Benzinherstellung (Alkylatbenzin) verwendet. Als wichtiges Primärprodukt der Petrochemie entsteht Propylen beim Steamcracken von Benzin mit Ausbeuten von 14-18 %. Es wird durch Tieftemperaturdestillation von anderen Spaltgaskomponenten (z. B. Äthylen) abgetrennt und v. a. zu Polypropylen, Acrylnitril, Oxoalkoholen, Propylenoxid, Cumol und Isopropylalkohol weiterverarbeitet.
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Universal-Lexikon. 2012.