Schei|tel|au|ge 〈n. 28〉 unpaares Auge, z. B. bei Reptilien; Sy Parietalauge, Pinealauge
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Scheitel|auge,
Pari|etal|auge, Median|auge, Mittel|auge, vom vorderen der beiden Pinealorgane altertümlicher Wirbeltiere (wie fossile Panzerfische, Quastenflosser) ableitbares, bei verschiedenen rezenten Reptilien (z. B. Tuatera, Eidechsen, Schleichen, Warane, Leguane) unter der (lichtdurchlässigen) Haut und einem Scheitelloch (Parietalforamen, Foramen parietale) des Schädels noch erhalten gebliebenes, nach oben gerichtetes Blasenauge mit Linse, Glaskörper und Sehzellen, das noch Helligkeit wahrnehmen kann.
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Schei|tel|au|ge, das (Zool.): Pinealauge.
Universal-Lexikon. 2012.