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Spermien
Spẹr|mi|en 〈Pl. von〉 Spermium

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Spẹr|mi|en:
Pl. von Spermium.

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Spẹrmi|en
 
[zu griechisch spérmeios »zum Samen gehörend«], Singular Spẹrmium das, -s, Spermidi|en, Spermatozoen, Samenfäden, reife männliche Geschlechtszellen mit haploidem Chromosomensatz. Die Gestalt ist für die jeweilige Tierart charakteristisch; meist sind es fadenförmige Zellen mit einem Kopfstück (mit Kern und Akrosom) und einem langen Schwanz (Flagellum; bei Hohltieren, Stachelhäutern, Ringelwürmern, Insekten und Wirbeltieren einschließlich des Menschen), der sich in Hals (mit dem Zentriol der Geißel), Mittelstück (mit zahlreichen um die Geißel spiralig gewundenen Mitochondrien), Hauptstück und Endstück gliedert. Durch die Aktivität der Geißel können die Spermien gegen den Flüssigkeitsstrom in Vagina und Uterus anschwimmen. Die Länge der Spermien variiert: z. B. beim Wal 40 μ m, beim Menschen etwa 60 μm lang und im Kopfbereich 2-3 μm dick, beim Hamster 240 μm lang, bei Muschelkrebsen 7 μm; die kleinsten Spermien sind die von Termiten (1,5 μm, unbegeißelt und unbeweglich). Bei der Verschmelzung des Spermiums mit einer Eizelle bildet das Akrosom explosionsartig einen Fortsatz aus, der die Eihülle durchdringt, die Plasmamembranen von Ei- und Samenzelle verschmelzen miteinander. Unbegeißelte, amöboid bewegliche Spermien besitzen Niedere Krebse, Milben und Rundwürmer. (Spermatogenese)
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Geschlechtsorgane des Mannes: Hoden
 
Sexualität: Zwischen Liebe und Ausbeutung
 

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Spẹr|mi|en: Pl. von ↑Spermium.

Universal-Lexikon. 2012.