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Toilette
WC; Klo (umgangssprachlich); Topf (umgangssprachlich); Wasserklosett; 00; stilles Örtchen (umgangssprachlich); Klosett; Abort; Lokus (umgangssprachlich); Örtchen (umgangssprachlich); Donnerbalken (umgangssprachlich); Kackstuhl (derb); Hütte (umgangssprachlich); Scheißhaus (derb); Bedürfnisanstalt; Latrine; Abtritt; Retirade

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1Toi|let|te [to̯a'lɛtə], die; -, -n:
a) meist kleinerer Raum mit einer 1Toilette (b) [und einer Waschgelegenheit]:
auf die, zur Toilette gehen, müssen; sich in der Toilette einschließen.
Syn.: Abort (veraltend), Klo (fam.), Klosett, Latrine, sanitäre Anlagen, WC.
Zus.: Damentoilette, Gästetoilette, Herrentoilette.
b) Becken zur Aufnahme und zum Wegspülen besonders der Ausscheidungen des Menschen:
etwas in die Toilette werfen; bitte keine Damenbinden in die Toilette werfen.
Syn.: Kloschüssel (ugs.), Klosettbecken.
  2Toi|let|te [to̯a'lɛtə], die; - <ohne Plural>:
das Sichankleiden, Sichzurechtmachen:
die morgendliche Toilette; Toilette machen.
Zus.: Abendtoilette, Morgentoilette.

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1 die Badewanne
2 die Mischbatterie für kaltes und warmes Wasser
3 das Schaumbad
4 die Schwimmente
5 das Badesalz
6 der Badeschwamm
7 das Bidet
8 der Handtuchhalter
9 das Frottierhandtuch
10 der Toilettenpapierhalter
11 das Toilettenpapier (Klosettpapier, ugs. Klopapier)
12 die Toilette (das Klosett, ugs. Klo, der Abort, ugs. Lokus)
13 das Klosettbecken
14 der Klosettdeckel mit Frottierüberzug
15 die Klosettbrille
16 der Wasserkasten
17 der Spülhebel
18 die Klosettumrahmung (Klosettumrandung)
19 die Wandkachel
20 die Abluftöffnung
21 die Seifenschale
22 die Seife
23 das Handtuch
24 das Waschbecken
25 der Überlauf
26 der Kalt- und Warmwasserhahn
27 der Waschbeckenfuß mit dem Siphon m
28 das Zahnputzglas (der Zahnputzbecher)
29 die elektrische Zahnbürste
30 die Zahnbürsteneinsätze m
31 der Spiegelschrank
32 die Leuchtröhre
33 der Spiegel
34 das Schubfach
35 die Puderdose
36 das Mundwasser
37 der elektrische Rasierapparat
38 das Rasierwasser (Aftershave, die Aftershavelotion)
39 die Duschkabine
40 der Duschvorhang
41 die verstellbare Handbrause (Handdusche)
42 der Brausenkopf
43 die Verstellstange
44 das Fußbecken (die Duschwanne)
45 der Wannenablauf (das Überlaufventil)
46 der Badepantoffel
47 die Personenwaage
48 der Badevorleger (die Badematte)
49 die Hausapotheke

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To|i|lẹt|te 〈[ toa-] f. 19
I 〈unz.〉 das Ankleiden u. Frisieren (bes. für festl. Gelegenheiten) ● \Toilette machen; (noch, gerade) bei der \Toilette sein
II 〈zählb.〉
1. festliches, zumeist langes Kleid
2. Tisch mit Spiegel zum Frisieren, Schminken usw. (Frisier\Toilette)
3. = Abort1
● auf die \Toilette gehen; die Damen erschienen in großer \Toilette
[Verkleinerungsform von frz. toile „Tuch“ <lat. tela „Tuch“]

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To|i|lẹt|te [to̯a… ], die; -, -n [frz. toilette, eigtl. = Vkl. von: toile (Toile), urspr. = Tuch, worauf man das Waschzeug legt]:
1.
a) <o. Pl.> (geh.) das Sichankleiden, Sichzurechtmachen:
die morgendliche T. beenden;
T. machen (sich ankleiden, frisieren, zurechtmachen);
b) (geh. veraltend) Damenkleidung, bes. für festliche Anlässe:
man sah bei dem Ball viele kostbare, herrliche -n;
die Damen erschienen in großer T.
2.
a) [frz. cabinet de toilette] meist kleinerer Raum mit einem Toilettenbecken [u. Waschgelegenheit]:
eine öffentliche T.;
auf die, in die, zur T. gehen [müssen];
b) Klosettbecken in einer Toilette:
etw. in die T. werfen.

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Toilette
 
[to̯a'lɛtə; französisch, eigentlich Verkleinerung von toile »Tuch«, ursprünglich »Tuch, worauf man das Waschzeug legt«] die, -/-n, 1) ohne Plural, gehoben für: das Sichankleiden; 2) Damenkleidung, besonders für festliche Anlässe; 3) veraltet: kurz für Frisiertoilette (»Frisiertisch«); 4) Abort und Waschraum. Wesentlicher Teil ist der Spülabort (Wasserklosett, WC), der Wasserspülung besitzt und an eine Kanalisation angeschlossen ist. Als Spüleinrichtung dienen Druckspüler oder Spülkasten. Der Spülkasten ist durch das Spülrohr mit dem Abortbecken verbunden und wird durch Handzug, Hand- oder Fußdrücker betätigt. Druckspüler nutzen den Wasserdruck der Hauswasserversorgung. Sie werden durch Hebel- oder Druckknopfbetätigung ausgelöst und schließen nach einer gewissen Spüldauer selbsttätig. - Nach der Konstruktion des Klosettbeckens werden Flachspül-, Tiefspül- und Absaugeklosetts unterschieden. Das Flachspülklosett gestattet die Beobachtung der Fäkalien zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten. Bei Tiefspül- und Absaugeklosett fallen die Fäkalien in das Wasser des Geruchsverschlusses und werden von dort herausgespült oder abgesaugt. Das Wandklosett (als Tief- oder Flachspülklosett) ist an die Wand angebaut und hat v. a. den Vorteil der Fußbodenfreiheit sowie der Vermeidung von Schmutzwinkeln. - Zunehmend werden mobile Toiletten (Chemietoiletten) z. B. in Reisemobilen, Wohnwagen, Omnibussen und auf Baustellen eingesetzt. Für diese Einrichtungen wurden spezielle kläranlagenverträgliche und ungiftige Sanitärzusätze (Umweltzeichen: »Blauer Engel«) entwickelt, die lästige Gerüche vermeiden, weil sie aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung die anaerobe Gärung, d. h. übel riechende Faulprozesse ohne Sauerstoffzufuhr, in der Toilette vermeiden.
 
Kulturgeschichte:
 
Die ältesten Aborte über Wasserläufen wurden in Altmesopotamien (Eschnunna, um 2300 v. Chr.), in der Harappakultur und auf Kreta (Knossos) gefunden; sie zeigen die noch z. B. im Orient übliche Bauart des Hockaborts mit Fußplatten. Das ägpytische Haus kannte Steinsitze (über transportablen Gefäßen), ebenso das vornehme griechische Haus (ab etwa 300 v. Chr. nachgewiesen, vermutlich älter). Es gab seit hellenistischer Zeit auch öffentliche Latrinen (z. B. in Ephesos). Dank der Kanalisation gehörte die Toilette im römischen Haus zum festen Bestand: meist neben, zuweilen in der Küche angebracht und zum Sitzen bestimmt (Stein- oder Holzbank mit einem oder mehreren Löchern). Im Mittelalter finden sich im Plan des Klosters zu Sankt Gallen (um 820), durch lange Gänge mit den Bauten verbunden, ganze Reihen von Abortanlagen mit 6-18 Sitzen. Diese Disposition nimmt die Anordnung einzelner Deutschordensburgen vorweg (Dansker). An Profanbauten wurde der Abort oft in Erkerform angebracht, bei Burgen liegt er auch in der Mauerdicke mit schrägem Kanal nach außen. Bis in das 19. Jahrhundert war der Abort in den Städten sehr primitiv. Noch im 18. Jahrhundert gab es Häuser ohne Abort. Oft befand er sich gesondert im Hof. Ganz vereinzelt fand sich in Deutschland, z. B. in Berlin und Bremen, schon ein Abfluss durch Kanäle. Fortschritte waren: 1775 Wasserverschluss gegen Geruch, 1823 »Siphon«, ein s-förmiges Rohr zum gleichen Zweck. Um 1800 hatte ein Viertel aller Häuser in London Spülaborte (»WC«); in Berlin besaßen 1871 9 % der Grundstücke Wasserklosetts.
 

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Toi|lẹt|te [to̭a...], die; -, -n [frz. toilette, eigtl. = Vkl. von: toile (↑Toile), urspr. = Tuch, worauf man das Waschzeug legt; 2 a: frz. cabinet de toilette]: 1. a) <o. Pl.> (geh.) das Sichankleiden, Sichfrisieren, Sichzurechtmachen: Die T. findet an einer Waldquelle statt, ebenso die große Wäsche (Saarbr. Zeitung 11. 7. 80, III); die morgendliche T. beenden; T. machen (sich ankleiden, frisieren, zurechtmachen); Ephraim ... macht tief und schwer atmend zum zweiten Mal T. (Amory, Matten 170); sie war gerade bei der T., als er eintrat; b) Damenkleidung, bes. für festliche Anlässe: man sah bei dem Ball viele kostbare, herrliche -n; Christine bat um Verzeihung, nicht früher an ihre T. für die Oper gedacht zu haben (Bieler, Mädchenkrieg 209); die Damen erschienen in großer T.; c) (veraltet) kurz für ↑Frisiertoilette. 2. a) meist kleinerer Raum mit einem Klosettbecken [u. Waschgelegenheit]: eine öffentliche T.; die neue Bestimmung ..., nach der jedes Wirtshaus zwei getrennte -n haben muss (Zenker, Froschfest 166); auf die, in die, zur T. gehen; Die Matschi hatte sich unterdessen auf der T. eingesperrt (Sommer, Und keiner 175); b) Klosettbecken in einer ↑Toilette (2 a): Irgendwem hab ich auch gesagt, dass sie ins Bad kommt, wenn ich mich rasiere, und sich auf die T. setzt (Schädlich, Nähe 46); etw. in die T. werfen.

Universal-Lexikon. 2012.