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Wasserdampf
Wạs|ser|dampf 〈m. 1uWasser in gasförmigem Zustand

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Wạs|ser|dampf: gasförmiges Wasser, das außer als Chemierohstoff haupts. als Wärmeübertragungsmittel, Turbinenantriebsmittel u. als Schleppmittel beim Steamkracken u. bei der Wasserdampfdestillation ( Destillation) dient. Aus Schornsteinen, Kühltürmen u. dgl. entweichende weiße Schwaden (gemeinspr. »W.«) sind physikalisch gesehen Nebel (Nassdampf).

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Wạs|ser|dampf, der:
Dampf (1).

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Wasserdampf,
 
Gasphase des Wassers. In Luft enthaltener Wasserdampf wird als Luftfeuchtigkeit bezeichnet. Große technische Bedeutung hat in Dampferzeugern gewonnener Wasserdampf. Sattdampf (Dampf) mit 2-3 bar (Niederdruckdampf) ist ein wichtiger industrieller Wärmeträger. Beim Heizen mit Sattdampf findet Kondensation unter Abgabe der Kondensationswärme QK statt. Die Kondensationswärme ergibt sich aus der Gleichung QK = mD · r; dabei ist mD die Masse des Dampfes (kg), r die spezifische Kondensationswärme (z. B. 2 257 kJ/kg bei 100 ºC). Überhitzter Wasserdampf wird zum Antrieb von Dampfturbinen in Kraftwerken und chemischen Betrieben sowie als Stripdampf (Stripper) verwendet.

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Wạs|ser|dampf, der: Dampf (1).

Universal-Lexikon. 2012.