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bunt
mehrfarbig; farbig; gefärbt; farbenfroh

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bunt [bʊnt] <Adj.>:
1. mehrere, oft leuchtende Farben, Farbtöne besitzend:
bunte Ostereier; der Stoff ist sehr bunt.
Syn.: farbenprächtig, farbig, kunterbunt (emotional), scheckig.
2. aus vielerlei Dingen bestehend, zusammengesetzt:
ein buntes Programm; ein bunter Abend; es ging dort recht bunt zu.
Syn.: abwechslungsreich, kunterbunt (emotional), reichhaltig, vielfältig, wirr.

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bụnt 〈Adj.; -er, am -es|ten〉
1. farbig (nicht nur schwarzweiß)
2. mehrfarbig
3. gefleckt (Kuh)
4. 〈fig.〉 mannigfaltig, vielgestaltig, abwechslungsreich
● ein \bunter Abend Veranstaltung mit verschiedenen unterhaltsamen Darbietungen; die Gärten boten ein \buntes Bild; \bunte Blumen, Fahnen, Kleider, Tücher; bekannt wie ein \bunter Hund 〈fig.〉 überall bekannt; \buntes Laub herbstl. gefärbtes Laub; \bunte Platte Platte mit Aufschnitt; in \bunter Reihe sitzen immer abwechselnd ein Herr neben einer Dame; \bunter Teller Teller mit verschiedenem Gebäck u. Süßigkeiten ● im Schubkasten lag alles \bunt durcheinander; treibt es nicht zu \bunt! werdet nicht übermütig!; zugehen: hier geht es aber \bunt zu! 〈fig.〉 bes. lebhaft\bunt bemalt = buntbemalt; \bunt gemischt = buntgemischt; \bunt gestreift = buntgestreiftin schreiendes Bunt gekleidet sein grelle Farben tragen; jetzt wird mir der Lärm aber zu \bunt! [<mhd. bunt „schwarzweiß“ (von Pelzwerk) <mlat. punctus „punktiert“, eigtl. „das mit verschieden gefärbten Fäden auf Zeug Gestickte“ (Klosterwort)]

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bụnt <Adj.> [mhd. bunt = schwarz-weiß gefleckt, viell. zu lat. punctus = gestochen (zuerst in den Klöstern für Stickereien gebraucht); vgl. Punkt]:
1. (im Gegensatz zu den unbunten Farben [Weiß, Grau, Schwarz]) bestimmte, meist leuchtende Farbtöne besitzend:
ein -er Blumenstrauß;
ein schreiend -es Kleid;
-e (gefleckte), b. gefleckte Kühe;
der Stoff ist b. [gemustert];
b. bemalte Ostereier;
ein b. gefärbtes Kleid;
ein b. kariertes Kopftuch;
b. gefiederte Vögel;
b. schillerndes Herbstlaub.
2. gemischt, vielgestaltig:
ein -er Nachmittag;
ein -es Publikum;
ein b. gemischtes Programm.
3. ungeordnet, wirr:
ein -es Treiben;
es, das wird jmdm. zu b. (ugs.; etw. Bestimmtes wird jmdm. unerträglich, geht jmdm. zu weit);
es zu b. treiben (ugs.; mit etw. über das Maß des Erträglichen hinausgehen).

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bunt,
 
Farbenlehre: Attribut einer Farbe, die einen Farbton besitzt, im Gegensatz zu den unbunten Farben Weiß, Grau, Schwarz; in der Umgangssprache häufig im Sinne von »vielfarbig« (»kunterbunt«) verwendet. Als Buntaufbau bezeichnet man eine Reproduktionsmethode, bei der die Unbuntwerte im Bild dadurch zustande kommen dass sich entsprechende Teilmengen bunter Ausgangsfarben gegenseitig zu Unbunt neutralisieren (Farbfernsehen, -fotografie, Dreifarbendruck).

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Bụ̈nt, die; -, -en [vgl. ↑Beunde] (schweiz.): eingezäuntes Stück Land, Schrebergarten.

Universal-Lexikon. 2012.