Schamlosigkeit; Geilheit; Unzucht; Wollust; Triebhaftigkeit; Lüsternheit; Abhängigkeit; Abhängigkeitserkrankung; Sucht; Suchtverhalten; Sattelzug; Lastzug; LKW; Lastwagen; Lastkraftwagen; Brummi (umgangssprachlich); Sattelschlepper
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1Las|ter ['lastɐ], das; -s, -:etwas (Gewohnheit o. Ä.), was als tadelnswert, als schädlich, abträglich für den Betreffenden angesehen wird:
sein Laster ist der Alkohol.
Syn.: ↑ Ausschweifung, schlechte Angewohnheit, schlechte Gewohnheit.
2Las|ter ['lastɐ], der; -s, - (ugs.):
Lastwagen.
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Lạs|ter1 〈n. 13〉 sittlich nicht einwandfreie Gewohnheit, starke Untugend ● ein langes \Laster 〈fig.; umg.; scherzh.〉 ein großer, langer Kerl; Rauchen ist ein weitverbreitetes \Laster [<ahd. lastar „Kränkung, Schmähung, Schmach, Schande, Tadel, Fehler, Makel“ <germ. *lahstra- „Tadel, Schmähung“; zu *lahan „tadeln“, schmähen“]
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Lạs|ter2 〈m. 3; umg.; kurz für〉 Lastkraftwagen
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1Lạs|ter, der; -s, - (ugs.):
Lastkraftwagen.
2Lạs|ter, das; -s, - [mhd. laster, ahd. lastar = Kränkung; Schmach; Tadel; Fehler, zu einem germ. Verb mit der Bed. »tadeln, schmähen« (vgl. ahd. lahan = tadeln)]:
schlechte Gewohnheit, von der jmd. beherrscht wird; ausschweifende Lebensweise:
ein gefährliches, verhängnisvolles L.;
sein L. ist das Rauchen, das Trinken;
sich einem L. hingeben;
einem L. frönen;
das L. (der charakterliche Fehler) des Geizes;
(oft scherzh.:) das L. des Kaffeetrinkens;
viele [kleine] L. haben.
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Laster
[althochdeutsch lastar »Tadel«; »Fehler«], eine zur Gewohnheit gewordene Untugend; ausschweifende Lebensweise. In der griechischen Philosophie wie auch im Neuen Testament (griechisch: kakia, poneria) allgemeine Bezeichnung für Fehler oder Mangelhaftigkeit, im engeren Sinn in der ethischen Bedeutung von Bosheit und Schlechtigkeit im Gegensatz zur Tugend. Die scholastische Theologie unterscheidet zwischen der im Laster angelegten Möglichkeit zur Sünde und der moralisch verwerflicheren Sünde selbst. Das heutige Verständnis geht zurück auf I. Kant, der Laster als »vorsätzliche Übertretung, die zum Grundsatz geworden ist« definiert.
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1Lạs|ter, der; -s, - (ugs.): Lastkraftwagen: Am nächsten Abend rollte ein L. der Roten Armee bei Donaths vor (Bieler, Bär 129); Ich trampe in Jeeps und -n weiter (Kinski, Erdbeermund 90).
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2Lạs|ter, das; -s, - [mhd. laster, ahd. lastar = Kränkung; Schmach; Tadel; Fehler, zu einem germ. Verb mit der Bed. „tadeln, schmähen“ (vgl. ahd. lahan = tadeln)]: schlechte Gewohnheit, von der jmd. beherrscht wird; ausschweifende Lebensweise: ein gefährliches L.; Trunksucht ist ein verhängnisvolles L.; das L. des Opiumrauchens; Eine Klinik, in der sich Raucher durch das Riechen an Heilkräutern ihr L. abgewöhnen können (NNN 26. 9. 87, 2); sich einem L. hingeben; einem L. frönen; das Trinken wurde bei ihr zum L.; das L. (der charakterliche Fehler) des Geizes; Sie kämpfen, wie der Kleptomane gegen sein L. (seine verhängnisvolle Neigung) kämpft (Hesse, Steppenwolf 11); (oft scherzh.:) das L. des Kaffeetrinkens; viele [kleine] L. haben; *langes L. (ugs.; sehr großer, dünner Mensch; wohl in gemilderter Bed. zu veraltet „der Laster“ = lasterhafter Mensch).
Universal-Lexikon. 2012.