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Holarktis
Hol|ạrk|tis, die; - [zu griech. hólos (holo-, Holo-) u. Arktis] (Geogr.):
pflanzen- u. tiergeografisches Gebiet, das die ganze nördliche gemäßigte u. kalte Zone bis zum nördlichen Wendekreis umfasst.

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Holạrktis,
 
in der Pflanzen- und Tiergeographie das Gebiet, das die gemäßigten und kalten Klimazonen der nördlichen Hemisphäre umfasst. Das holarktische Faunenreich (Känogäa) wird untergliedert in zwei tiergeographischen Regionen, die Nearktis und die Paläarktis. Das holarktische Florenreich ist das größte Florenreich der Erde. Klimatische und orographische Bedingungen haben zur Ausbildung verschiedener charakteristischer Vegetationsgürtel geführt, deren wichtigste von Norden nach Süden die folgenden sind: das arktische Tundrengebiet mit Schuttfluren, Sumpf- und Moorvegetation, artenarmen Matten und Zwergstrauchheide (es umfasst die Polargebiete jenseits der Baumgrenze, etwa nördlich des Polarkreises; in Gebirgen reicht es weiter nach Süden); daran anschließend das holarktische Waldgebiet mit einem nördlichen immergrünen, borealen Nadelwaldgürtel sowie südlich einer Zone sommergrüner Laubwälder. Das mediterrane Florengebiet ist charakterisiert durch immergrüne Hartlaubgehölze sowie Macchie und Garigue; es ist verbreitet in Kalifornien und in den Küstenländern und Inseln des Mittelmeergebietes. Die holarktischen Steppen- und Wüstengebiete mit xeromorphen Gräsern, Stauden und Halbsträuchern, Geophyten und einjährigen Pflanzen finden sich im Zentralbereich der USA, Nordafrikas, Vorder- und Mittelasiens bis Mittelchina.

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Hol|ạrk|tis, die; - [zu griech. hólos (↑holo-, Holo-) u. ↑Arktis] (Geogr.): pflanzen- u. tiergeographisches Gebiet, das die ganze nördliche gemäßigte u. kalte Zone bis zum nördlichen Wendekreis umfasst.

Universal-Lexikon. 2012.