Io|wa ['aɪəwə ]; -s:
Bundesstaat der USA.
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I Iowa,
Iowa
['aɪəwə; nach dem bis 1836 hier lebenden Indianerstamm der Iowa], Abkürzung Ia., postamtlich IA, Bundesstaat im Mittleren Westen der USA, 145 754 km2, (1999) 2,87 Mio. Einwohner (1930: 2,5 Mio., 1960; 2,8 Mio., 1980: 2,9 Mio. Einwohner). Hauptstadt ist Des Moines. Verwaltungsmäßig ist Iowa in 99 Verwaltungsbezirken (Counties) eingeteilt.
Verfassung von 1857 (mehrfach geändert); Senat mit 50, Repräsentantenhaus mit 100 Mitgliedern. Im Kongress ist Iowa durch zwei Senatoren und fünf Abgeordnete vertreten.
Landesnatur:
Iowa erstreckt sich zwischen Mississippi und Missouri in der vorwiegend flachwelligen Grundmoränenlandschaft des Zentralen Tieflands. Es besitzt fruchtbare lehmige Böden (zum Teil Löss) und ein typisches Kontinentalklima mit extremen Sommer- und Wintertemperaturen.
Der Anteil der Weißen belief sich 1990 auf 96,6 %, der der Schwarzen auf 1,78 %, andere 1, 7 %. 1990 lebten 60,6 % der Bevölkerung in Städten; größte Städte sind die Hauptstadt Des Moines, Cedar Rapids und Davenport.
Iowa ist einer der landwirtschaftlich ertragreichsten Staaten der USA. Der Anbau von Mais, Sojabohnen und Hafer dient in erster Linie der Fleischerzeugung. In der Schweinehaltung (1993: 15,8 Mio. Tiere) steht Iowa mit Abstand an erster Stelle der USA; die Zahl der Rinder ist auf (1993) 4,4 Mio. zurückgegangen. Die Industrie ist v. a. auf die Landwirtschaft ausgerichtet (Fleisch- und Getreideverarbeitung, Landmaschinenbau).
Zuerst wohl 1673 von einer französischen Expedition unter L. Jolliet und J. Marquette besucht; kam 1763 als Teil von Louisiana an Spanien, 1803 an die USA. Nach der Zurückdrängung der Indianer (Black Hawk War, 1832) und dem Zustrom von Siedlern wurde es 1838 als selbstständiges Territorium organisiert und am 28. 12. 1846 als 29. Staat in die Union aufgenommen.
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Io|wa ['aɪəwə]; -s: Bundesstaat der USA.
Universal-Lexikon. 2012.