Mạt|ter|horn, das; -[e]s:
Berg in den Walliser Alpen.
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Mạtterhorn
[aus »Zermatter Horn«], italienisch Mọnte Cervino [- tʃer-], französisch Mont Cervin [mɔ̃sɛr'vɛ̃], Gipfel der Walliser Alpen, über den die schweizerisch-italienische Grenze verläuft, 4 478 m über dem Meeresspiegel, eine steile vierkantige Pyramide, die die umgebenden Gletscher (Tiefmattgletscher im Westen, Matterhorngletscher im Norden, Furggletscher im Osten und Ghiacciaio im Süden) um mehr als 1 000 m überragt; durch allseitige Karbildung entstanden (Karling, Kar). Auf den Furggrat an der Südostflanke führt eine Seilbahn von italienischer Seite aus; von Zermatt Seilbahn zum Schwarzsee (2 583 m über dem Meeresspiegel).
Am 14. 7. 1865 wurde das Matterhorn erstmals bestiegen. Von Zermatt aus gelangte eine Seilschaft unter E. Whymper über den Nordostgrat auf den Gipfel (beim Abstieg verunglückten vier Bergsteiger tödlich). Für die erste Durchsteigung der Nordwand 1931 erhielten die Brüder T. und F. Schmid 1932 die olympische Goldmedaille. Walter Bonatti (* 1930) gelang im Februar 1965 im Alleingang die Winter-Erstbesteigung der Nordwand in der Direttissima. Die Nordflanke über die Zmuttnase wurde erstmals im Sommer 1969 (A. Grogna und L. Cerruti) und im Winter 1974 (E. Auberson und T. Krosṡ) bezwungen. - Das Matterhorn wird jährlich von rd. 3 600 Menschen bestiegen.
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Mạt|ter|horn, das; -[e]s: Berg in den Walliser Alpen.
Universal-Lexikon. 2012.