Mondsichel
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Hạlb|mond 〈m. 1〉
1. Mond in der Mitte zw. Neu- u. Vollmond
2. Mondsichel (als Waffenzeichen)
● türkischer \Halbmond Mondsichel in der türkischen Fahne
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Hạlb|mond, der:
1. <o. Pl.> Mond, der zur Hälfte, als ab- od. zunehmende Sichel, sichtbar ist.
2. Gegenstand, Figur, Gebilde in der Form des Halbmondes (1):
der türkische H. (Wahrzeichen des Islams).
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Halbmond,
2) Heraldik: als Neben- oder Hauptfigur oft vorkommendes Wappenbild, oft von Sternen begleitet, zur Gruppe der gemeinen Figuren gehörend; man unterscheidet den »zunehmenden Halbmond« (nach rechts gewandt; häufigste Form des Halbmondes), den »abnehmenden Halbmond« (nach links gewandt), den »steigenden Halbmond« (liegend, mit nach oben gekehrten Hörnern) und den »gestürzten Halbmond« (mit nach unten gekehrten Hörnern). In einigen Fällen zeigt der Halbmond im Profil ein menschliches Gesicht.
Seit dem 13. Jahrhundert vereinzelt als Sinnbild für den Islam vorkommend, wurde der Halbmond zu Beginn des 19. Jahrhunderts - zusammen mit einem Stern - das Emblem des Osmanischen Reichs. Bis zum 20. Jahrhundert hatte er sich in Verbindung mit einem von ihm mehr oder weniger umschlossenen Stern zum Wahrzeichen des Islam von Mauretanien bis Malaysia durchgesetzt; in einigen islamischen Staaten erscheint er als Teil des Wappens und der Flagge (z. B. Algerien, Pakistan).
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Hạlb|mond, der: 1. <o. Pl.> Mond, der zur Hälfte, als ab- od. zunehmende Sichel, sichtbar ist: die Kirche mit der zerschossenen Kuppel, durch die der matte Schein des -s fiel (Weber, Tote 21). 2. Gegenstand, Figur, Gebilde in der Form des Halbmondes (1): der türkische H. (Wahrzeichen des Islams); seine ... schlanken Hände mit den violetten -en der Nägel (Zwerenz, Quadriga 77).
Universal-Lexikon. 2012.