Amenophis
[griechisch], ägyptisch Amenhotep [»Amun ist gnädig«], vier ägyptische Könige der 18. Dynastie:
1) Amenophis I. (1527-06 v. Chr.), Sohn von Amosis.
3) Amenophis III. (1402-1364 v. Chr.), Vater von 4); Sohn von Thutmosis IV., Ȋ mit Teje, die entgegen der Tradition bürgerlichem Geschlecht entstammte; neben Ramses II. der bedeutendste Bauherr Ägyptens (u. a. Luxor).
4) Amenophis IV. (1364-47 v. Chr.), Sohn von 3); Ȋ mit Nofretete; der »Ketzerkönig«, der die »Sonnenscheibe« (Aten, Aton) zum einzigen Gott erhob und sich in Amarna eine neue Hauptstadt erbaute. Seinen Namen Amenophis, der den des ihm verhassten Reichsgottes Amun enthielt, legte er ab und nannte sich Ẹchnaton (Achenạten; »der dem Aton wohlgefällig ist«). ägyptische Kultur (Religion)
C. Aldred: Echnaton. Gott u. Pharao Ägyptens (a. d. Engl., 31976);
D. B. Redford: Akhenaten. The heretic king (Princton, N. J., 1984);
H. A. Schlögl: A. IV. Echnaton (13.-15. Tsd. 1992);
H. A. Schlögl: Echnaton - Tutanchamum. Daten, Fakten, Lit. (41993).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Echnaton: Der Sonnenhymnus des Königs
Universal-Lexikon. 2012.