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Schau|spiel ['ʃau̮ʃpi:l], das; -[e]s, -e:1. Theaterstück, Bühnenstück ernsten Inhalts mit gutem Ausgang:
ein Schauspiel schreiben, aufführen.
2. interessanter, die Aufmerksamkeit auf sich ziehender Vorgang, Anblick:
der Untergang der Sonne war ein packendes Schauspiel.
Zus.: Naturschauspiel.
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Schau|spiel 〈n. 11〉
1. 〈Lit.〉
1.1 〈i .w. S.〉 jedes auf der Bühne darstellbare Werk
1.2 〈Sammelbez. für〉 Trauerspiel, Lustspiel usw.
1.3 〈i. e. S.〉 ernstes Bühnenstück ohne tragischen Ausgang, Drama
2. 〈fig.〉 Anblick eines Geschehens, Vorgangs, einer Handlung, Szene
● da bot sich ihren Blicken ein reizvolles \Schauspiel
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Schau|spiel, das; -[e]s, -e [im 15. Jh. schowspiel]:
1.
b) Bühnenstück ernsten Inhalts, das (im Unterschied zum Trauerspiel) einen positiven Ausgang hat:
ein S. aufführen;
c) (Theater) Sparte, die sich mit der Aufführung von Schauspielen (1 b) befasst;
d) Schauspielhaus, Theater (bes. in Namen).
2. <Pl. selten> (geh.) Anblick, Vorgang, dem eine bestimmte Dramatik eigen ist, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht, die Schaulust, Teilnahme o. Ä. weckt.
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Schauspiel,
1) das Drama; 2) Theaterstück, das vorwiegend auf dem gesprochenen Wort aufgebaut ist, im Unterschied zu Singspiel, Oper, Musical; 3) Theaterstück, das sich von der Tragödie durch den glücklichen Ausgang, von der Komödie durch den Ernst von Thema und Stimmung unterscheidet, z. B. G. E. Lessings »Nathan der Weise«, Schillers »Wilhelm Tell«, H. von Kleists »Prinz von Homburg«.
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Schau|spiel, das; -[e]s, -e [im 15. Jh. schowspiel]: 1. a) <o. Pl.> ↑Drama (1 a); b) Bühnenstück ernsten Inhalts, das (im Unterschied zum Trauerspiel) einen positiven Ausgang hat: die „Iphigenie“, ein S. von Goethe; ein S. schreiben, aufführen, inszenieren; in ein S. gehen; c) (Theater) Sparte, die sich mit der Aufführung von Schauspielen (1 b) befasst: die Abteilungen, Sparten S., Musiktheater und Ballett; d) Schauspielhaus, Theater (bes. in Namen): das S. [Frankfurt] bringt in der nächsten Spielzeit Kleists „Zerbrochenen Krug“. 2. (geh.) <Pl. selten> Anblick, Vorgang, dem eine bestimmte Dramatik eigen ist, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht, die Schaulust, Teilnahme o. Ä. weckt: der Sonnenuntergang, der Vulkanausbruch war ein erhabenes, fesselndes S.; ihr Abschied auf dem Bahnsteig war ein ergreifendes S.; ich wollte mir das S. seines ersten öffentlichen Auftritts, der Denkmalsenthüllung nicht entgehen lassen; Sollen wir gegen die anlügen? Uns streiten? Denen ein S. bieten? (Fallada, Jeder 353); *ein S. für [die] Götter sein (↑Bild 2).
Universal-Lexikon. 2012.