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Bismarckarchipel
Bịsmarckarchipel,
 
zu Papua-Neuguinea gehörende melanesische Inselgruppe mit über 200 Inseln, etwa 49 900 km2, rd. 400 000 Einwohner. Die Inseln sind teils vulkanischem Ursprungs (mit noch tätigen Vulkanen und dicht bewaldet), teils Koralleninseln. Hauptinseln sind New Britain, New Ireland, Lavongai und die Gruppe der Admiralitätsinseln mit dem Atoll der Anachoreteninseln. Hauptort und Hafen ist Rabaul an der Nordküste von New Britain. Die Ureinwohner (meist Melanesier) leben vom Ackerbau und wenig entwickeltem Gewerbe (v. a. Flechtwaren); ausgeführt werden Kopra, Kakao, Perlmutter und Trepang, zunehmend auch Palmöl und Holz. - Der Bismarckarchipel, 1616 von den niederländischen Seefahrern W. C. Schouten und J. Le Maire entdeckt, war 1884-1918 zusammen mit dem Nordostteil von Neuguinea deutsches Schutzgebiet.
 

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Bịs|marck|ar|chi|pel, der: Inselgruppe nordöstlich von Neuguinea.

Universal-Lexikon. 2012.