* * *
ver|aus|ga|ben 〈V.; hat〉
I 〈V. refl.〉 sich \verausgaben
1. sein Geld völlig ausgeben
2. 〈fig.〉
2.1 sich bis zur Erschöpfung anstrengen
2.2 sein Bestes, alles hergeben, so dass man nichts Neues mehr schaffen kann
● er hat sich mit diesem einen Werk völlig verausgabt
II 〈V. tr.〉 etwas \verausgaben ausgeben
* * *
ver|aus|ga|ben <sw. V.; hat:
riesige Summen [für etw.] v.
2. <v. + sich> alle seine Kräfte aufwenden, sich bis zur Erschöpfung anstrengen:
sich mit, bei etw. völlig v.
* * *
ver|aus|ga|ben <sw. V.; hat: 1. (Papierdt.) ↑ausgeben (2 a): riesige Summen [für etw.] v.; Er hatte Trinkgelder von schwatzenden Hausfrauen erhalten. Die unnütz verausgabten fünfzehn Mark für das große Schmetterlingsbuch waren wieder herein (Strittmatter, Wundertäter 150). 2. (Postw.) (Briefmarken) ↑herausgeben (4 a): Automatenmarken ... werden mittlerweile von 15 Postverwaltungen verausgabt (Westd. Zeitung 12. 5. 84, 15). 3. a) <v. + sich> alle seine Kräfte aufwenden, sich bis zur Erschöpfung anstrengen: er hat sich bei dem Fußballspiel total verausgabt; sich mit etw. völlig v.; Tobias hatte sich in seinem ersten ... Jahr an der städtischen Schule in Freundschaften und Pflaumenwäldern so verausgabt, dass er am Ende des Jahres sitzen blieb (Muschg, Gegenzauber 67); b) (selten) (Kräfte o. Ä.) für etw. aufwenden: seine Kräfte an etw. v.
Universal-Lexikon. 2012.