Einpflanzung
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Im|plan|ta|ti|on 〈f. 20〉
1. 〈Med.〉 Einpflanzung künstlicher Teile od. Stoffe in den menschl. Körper
2. 〈Physiol.〉 = Nidation
3. 〈Zahnmed.〉 Einsetzung von Zähnen in die leeren Alveolen
[zu implantieren]
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Im|plan|ta|ti|on [↑ in- (1); lat. plantare = pflanzen]:
1) in der Medizin die dauernde oder vorübergehende Einpflanzung von Gewebe u. Organen (Transplantation) oder Stoffen (↑ Depotpräparate) u. Apparaten in den lebenden Organismus;
2) ↑ Ionenimplantation.
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Im|plan|ta|ti|on, die; -, -en (Med.):
Einpflanzung von Implantaten in den Körper.
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Implantation
[zu lateinisch in... »hinein« und plantare »pflanzen«] die, -/-en,
3) Medizin: operative Einbringung (Einpflanzung) von körperfremdem organischem oder anorganischem Material (Implantat) in den Organismus als Ersatz oder zur Verstärkung von Gewebe- oder Organteilen (z. B. Gelenk-, Herzklappen-, Gefäßprothesen, Augenlinsen, künstliche Zahnwurzeln (Implantat), Herzschrittmacher, Arzneimittel als Depotpräparat). Dauerimplantate können und sollen auf Dauer im Körper verbleiben (z. B. Hüftendoprothesen), während temporäre Implantate nach Erfüllung ihrer Funktion (z. B. Begünstigung der Knochenbruchheilung) in der Regel wieder entfernt werden (z. B. Marknägel, Osteosyntheseplatten).
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Universal-Lexikon. 2012.