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schummeln
abschreiben; abgucken; mogeln; spinxen (umgangssprachlich); kiebitzen; spicken (umgangssprachlich)

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schum|meln ['ʃʊml̩n] <itr.; hat (ugs.):
unehrlich handeln; mogeln:
wer [beim Kartenspielen] schummelt, muss ausscheiden.
Syn.: betrügen.

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schụm|meln 〈V. intr.; hat; umg.〉 nicht ganz ehrlich arbeiten od. spielen, leicht betrügen

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schụm|meln <sw. V.; hat [H. u., viell. zu einem mundartl. Verb mit der Bed. »sich hastig bewegen; schlenkern, schaukeln« u. urspr. bezogen auf die schnellen Bewegungen der Taschenspieler] (ugs.):
1. unehrlich handeln, mogeln (1):
beim Kartenspielen s.
2. durch Täuschung, Tricks irgendwohin bringen, bewegen, mogeln (2):
Briefe in die Zelle s.

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schụm|meln <sw. V.; hat [H. u., viell. zu einem mundartl. Verb mit der Bed. „sich hastig bewegen; schlenkern, schaukeln“ u. urspr. bezogen auf die schnellen Bewegungen der Taschenspieler] (ugs.): 1. unehrlich handeln, ↑mogeln (1): beim Kartenspielen, bei einer Klassenarbeit s.; Er wollte „haargenau“ gesehen haben, wie auf der Mattscheibe geschummelt wurde (Hörzu 27, 1975, 8); Alles maßstabgetreu auf den Millimeter. Bloß bei den Bäumen musste ich ein bisschen s. (Bieler, Bär 177); <subst.:> Schummeln gilt nicht!; sich beim Schummeln erwischen lassen. 2. durch Täuschung, Tricks irgendwohin bringen, bewegen, ↑mogeln (2): Briefe in die Zelle s.; Lass dir nicht einfallen, einwandfreie Ware vom Blech zu s.! (Strittmatter, Wundertäter 74); sie hatte sich auf einen Tribünenplatz geschummelt.

Universal-Lexikon. 2012.