Concord
['kɔȖkɔːd],
1) Stadt in Kalifornien, USA, nordwestlich von Oakland, (1990) 111 300 Einwohner (1960: 36 200 Einwohner); Wohngemeinde.
2) Stadt in Massachusetts, USA, 30 km nordwestlich von Boston, 17 100 Einwohner. In Concord, 1635 von Puritanern als Musketaquid gegründet und im 19. Jahrhundert kulturelles Zentrum, lebten u. a. R. W. Emerson, H. D. Thoreau und N. Hawthorne.
Concord war Schauplatz eines der ersten Scharmützel im Unabhängigkeitskrieg: Nach dem Gefecht bei Lexington drangen am 19. 4. 1775 britische Truppen in die Stadt ein, und bewaffnete Bürger versuchten, an der North Bridge (restauriert) Widerstand zu leisten. Dies war die Geburtsstunde des Minuteman, der hier ein Denkmal erhielt.
3) Hauptstadt des Bundesstaates New Hampshire, USA, am Merrimack River, 36 000 Einwohner; Textil- und Schuhindustrie, Elektromaschinenbau, Druckereien.
Nach 1725 als Penacook ['penəku:k] entstanden, seit 1733 Stadt (Town), erhielt Concord 1765 den heutigen Namen und wurde 1808 Hauptstadt von New Hampshire.
Universal-Lexikon. 2012.