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hịn||zie|hen 〈V. 287〉
1. an einen bestimmten Ort, Platz, zu einem Ziel ziehen
2. 〈fig.〉 in die Länge ziehen, verzögern
● wir wollen das Zusammensein nicht so lange \hinziehen; es zieht mich immer wieder zu diesem Platz, diesem alten Haus hin ich möchte immer wieder dort hingehen
II 〈V. refl.; hat〉 sich \hinziehen bis
1. 〈örtl.〉 sich erstrecken bis
2. 〈zeitl.〉 lange dauern, länger dauern als geplant
● das Grundstück zieht sich bis zum Wald hin; seine Krankheit hat sich noch bis Weihnachten hingezogen; die Versammlung zog sich endlos hin; der Prozess hat sich noch wochenlang, lange hingezogen
III 〈V. intr.; ist〉 an einen bestimmten Ort, in eine andere Stadt umziehen ● Toni ist jetzt in Berlin, sie ist vor zwei Monaten hingezogen
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hịn|zie|hen <unr. V.>:
1. <hat>
a) zu jmdm., zu etw. Bestimmtem [heran]ziehen;
b) durch Anziehung, Interessantheit o. Ä. hindrängen, hintreiben:
<unpers.:> es zog ihn immer wieder zu ihr hin;
sich stark zu jmdm., zu etw. hingezogen fühlen;
c) auf eine bestimmte Stelle lenken; veranlassen, sich auf eine bestimmte Stelle zu richten:
die Blicke zu sich h.
2. <ist>
a) an einen bestimmten Ort ziehen, seinen Wohnsitz verlegen;
b) an einen bestimmten Ort, in eine bestimmte Richtung ziehen, wandern, fahren usw.:
die Vögel ziehen nach Süden hin.
3. <ist> sich ziehend, wandernd, fahrend usw. über, an usw. etw. [da]hinbewegen:
Wolken zogen am Himmel hin.
4. <hat>
a) in die Länge ziehen:
einen Prozess h.;
b) <h. + sich> sich über [unerfreulich od. unerwartet] lange Zeit erstrecken bzw. den [unangenehmen] Eindruck langer Dauer vermitteln:
der Abend zog sich endlos hin;
c) <h. + sich> sich weit erstrecken.
5. <hat>
a) hinauszögern, verzögern:
die Abreise [bis zum Abend] hinzuziehen versuchen;
b) <h. + sich> sich verzögern:
die Abreise zog sich [bis zum Abend] hin.
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hịn|zie|hen <unr. V.>: 1. <hat> a) zu jmdm., zu etw. Bestimmtem [heran]ziehen: die Gepäckstücke näher zum Wagen h.; b) durch Anziehung, Interessantheit o. Ä. hindrängen, hintreiben: das Heimweh zieht sie nach Süden, zu den Bergen hin; sich stark zu jmdm., zu etw. hingezogen fühlen; <unpers.:> es zog ihn immer wieder zu ihr hin; es zieht sie mehr zu den Naturwissenschaften hin; c) auf eine bestimmte Stelle lenken; veranlassen sich auf eine bestimmte Stelle zu richten: die Blicke zu sich h. 2. <ist> a) an einen bestimmten Ort ziehen, seinen Wohnsitz verlegen: wir kennen München nicht, aber wir werden bald h.; b) an einen bestimmten Ort, in eine bestimmte Richtung ziehen, wandern, fahren usw.: die Truppen ziehen zur Grenze hin; die Vögel ziehen nach Süden hin. 3. sich ziehend, wandernd, fahrend usw. über, an usw. [da]hinbewegen <ist>: die Truppen zogen über die Ebene hin; Wolken zogen am Himmel hin. 4. <hat> a) in die Länge ziehen: einen Prozess h.; b) <h. + sich> sich über [unerfreulich od. unerwartet] lange Zeit erstrecken bzw. den [unangenehmen] Eindruck langer Dauer vermitteln: die Verhandlungen zogen sich [lange, über Jahre] hin; der Abend zog sich endlos hin; der Krieg, der zog sich nun doch etwas hin (Loest, Pistole 59); c) <h. + sich> sich weit erstrecken: sich endlos [an, über etw.] h.; sich bis zu einer Stelle h. 5. <hat> a) hinauszögern, verzögern: die Abreise [bis zum Abend] hinzuziehen versuchen; b) <h. + sich> sich verzögern: die Abreise zog sich [bis zum Abend] hin.
Universal-Lexikon. 2012.