Akademik

veranlassen
bestimmen; festlegen; entscheiden; verordnen; verfügen; diktieren; vorschreiben; anordnen; regeln; vorgeben; aufzwingen; anweisen; anzetteln; ins Rollen bringen; einsetzen lassen; loslegen lassen (umgangssprachlich); entfesseln; Starthilfe geben; animieren; anstoßen

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ver|an|las|sen [fɛɐ̯'|anlasn̩] <tr.; hat:
auf irgendeine Weise dahin wirken, dass etwas Bestimmtes geschieht oder dass jmd. etwas Bestimmtes tut:
er veranlasste eine genaue Prüfung des Vorfalls; niemand wusste, was ihn zu diesem Entschluss veranlasst hatte; er fühlte sich veranlasst (hielt es für angebracht), auf die Folgen aufmerksam zu machen.
Syn.: anhalten zu, anordnen, anregen, anreizen, anspornen, anweisen, auslösen, beauftragen, befehlen, 2bewegen, bewirken, drängen, ermutigen, heißen, in Gang setzen, ins Rollen bringen (ugs.), inspirieren, motivieren, nötigen, treiben, überreden, zwingen.

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ver|ạn|las|sen 〈V. tr.; hat
1. etwas \veranlassen dafür sorgen, dass etwas geschieht, etwas bewirken, hervorrufen, anordnen
2. jmdn. \veranlassen, etwas zu tun ihn dazu bringen, etwas zu tun, ihn dazu bewegen, anregen
● wollen Sie bitte \veranlassen, dass ...; Maßnahmen \veranlassen; ich werde das Nötige, alles Weitere \veranlassen; ich fühlte mich veranlasst, schnellstens einzugreifen; was mag ihn zu diesem Entschluss veranlasst haben?; wer hat das veranlasst?

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ver|ạn|las|sen <sw. V.; hat [mhd. veranlāʒen = (eine Streitsache auf eine Mittelsperson) übertragen, urspr. = etw. (auf etw.) loslassen]:
1. dazu bringen, etw. zu tun:
jmdn. v., etw. zu tun;
was hat dich zu diesem Schritt, dieser Bemerkung veranlasst?;
sie sieht sich veranlasst, Klage zu erheben.
2. (durch Beauftragung eines Dritten, durch Anordnung o. Ä.) dafür sorgen, dass etw. Bestimmtes geschieht, getan wird:
eine Untersuchung v.;
ich werde dann alles Weitere, das Nötige v.

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ver|ạn|las|sen <sw. V.; hat [mhd. veranlāʒen = (eine Streitsache auf eine Mittelsperson) übertragen, urspr. = etw. (auf etw.) loslassen]: 1. dazu bringen, etw. zu tun: jmdn. v., einen Antrag zurückzuziehen; was hat dich zu diesem Schritt, dieser Bemerkung veranlasst?; auch jetzt fragte er sich, was den Polizeichef zum Kommen veranlasst haben mochte (Kemelman [Übers.], Mittwoch 72); ich fühlte mich [dadurch/deshalb] veranlasst einzugreifen; sie sieht sich veranlasst, Klage zu erheben; eine Erkenntnis, die ihn durchaus nicht veranlasste, schnurstracks das Gebäude zu untersuchen (Kronauer, Bogenschütze 228). 2. (durch Beauftragung eines Dritten, durch Anordnung o. Ä.) dafür sorgen, dass etw. Bestimmtes geschieht, getan wird: der Minister hat bereits eine Untersuchung veranlasst; ich werde dann alles Weitere, das Nötige v.; Der Stationsarzt ... veranlasste die sofortige stationäre Aufnahme (Hackethal, Schneide 108).

Universal-Lexikon. 2012.