Akademik

auftreten
(sich) abzeichnen; zutage treten; vorkommen; erscheinen; sichtbar werden; zu Tage treten; emergieren; auftauchen; vorfallen; (sich) ereignen; eintreten; hervortreten; entstehen (im weiteren Sinne); in Erscheinung treten; sich zeigen

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auf|tre|ten ['au̮ftre:tn̩], tritt auf, trat auf, aufgetreten <itr.; ist:
1. den Fuß auf den Boden setzen:
er hatte sich am Fuß verletzt und konnte nicht auftreten.
2.
a) sich in bestimmter Weise zeigen, benehmen:
sie trat bei den Verhandlungen sehr energisch auf.
Syn.: sich aufführen, sich gebärden, sich geben, 1 sein, sich verhalten.
b) (in bestimmter Absicht) tätig sein:
als Zeuge, als Rednerin auftreten; sie ist als Märtyrerin aufgetreten.
Syn.: sich darstellen, erscheinen, mimen (ugs. abwertend), 1 sein.
c) auf der Bühne spielen:
der Schauspieler tritt nicht mehr auf.
3. sich (bei Gebrauch oder im Laufe der Zeit) herausstellen, ergeben:
Fehler, Probleme, Komplikationen, Schwierigkeiten, Erkrankungen, Gesundheitsschäden traten auf.
Syn.: auftauchen, sich einstellen, entstehen, erscheinen, vorkommen, sich zeigen.

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auf||tre|ten 〈V. intr. 263; ist
1. auf den Boden treten, den Fuß aufsetzen
2. die Bühne betreten, auf der Bühne erscheinen
3. sich öffentlich zeigen
4. sich (auf bestimmte Weise) benehmen
5. vorkommen, eintreten (Erscheinung, Krankheit)
● für diesen Posten brauchen wir jmdn., der \auftreten kann der gewandt, sicher u. energisch ist ● das war heute sein erstes Auftreten; gewandt, sicher, selbstbewusst, würdevoll \auftreten; laut, leise, energisch, kräftig, vorsichtig \auftreten; öffentlich \auftreten; Pocken treten in Europa nur noch selten auf ● als Bewerber \auftreten; als jugendlicher Liebhaber \auftreten die Rolle des j. L. spielen; als Zeuge (vor Gericht) \auftreten; gegen jmdn. \auftreten gegen jmdn. Partei ergreifen, Stellung nehmen; in einem Theater, einem Stück \auftreten als Schauspieler tätig sein, mitwirken; er tritt im Zirkus mit seiner Hundegruppe auf

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auf|tre|ten <st. V.>:
1. <ist> (die Füße) in bestimmter Weise aufsetzen:
fest, leise a.;
sie kann mit dem verletzten Fuß nicht a.
2. <hat> durch einen Tritt gewaltsam öffnen:
er trat die Tür auf.
3. <ist>
a) ein bestimmtes Verhalten zeigen; sich in bestimmter Art benehmen:
selbstbewusst, bescheiden, forsch a.;
b) in einer besonderen Eigenschaft od. mit einer bestimmten Absicht [öffentlich] in Erscheinung treten, hervortreten:
als Sachverständiger, Zeuge, Käufer, Vermittler a.;
er trat [in der Versammlung, vor einem großen Publikum] als Redner auf;
gegen etw., mit Forderungen a.;
c) (als Schauspieler o. Ä.) spielen, auf die Bühne treten:
heute wird ein bekannter Sänger a.;
bei dem Rockfestival treten viele weltbekannte Gruppen auf;
als Hamlet, auf einer großen Bühne a.
4. <ist>
a) [plötzlich] eintreten, auftauchen:
Schwierigkeiten, Probleme, Meinungsverschiedenheiten traten auf;
b) plötzlich da sein, vorkommen:
Krankheiten, Seuchen, Schädlinge traten auf.

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Auf|tre|ten, das; -s: a) Benehmen, Verhalten (mit dem jmd. auftritt); b) das In-Erscheinung-Treten (in bestimmter Eigenschaft); c) das Spielen (als Schauspieler, Künstler).

Universal-Lexikon. 2012.