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ru|di|men|tär [rudimɛntɛɐ̯] <Adj.>:unvollständig, unvollkommen, nur in Ansätzen [vorhanden], unzureichend:
sie besaß nur rudimentäre Kenntnisse in Englisch und Französisch.
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ru|di|men|tär 〈Adj.〉 rückgebildet, verkümmert
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1. (bildungsspr.)
b) unvollständig, unvollkommen, nur in Ansätzen [vorhanden], unzureichend:
er sprach nur ein -es Englisch;
-e Kenntnisse in Physik.
2. (Biol.) nur [noch] als Anlage, im Ansatz, andeutungsweise vorhanden, unvollständig [entwickelt]:
-e Organe.
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I rudimentär,
1) bildungssprachlich für: nur im Ansatz, andeutungsweise vorhanden.
rudimentär,
Bezeichnung für Organe, die aus der Abstammung (Evolution) herrühren und nicht mehr voll ausgebildet werden oder im Verlauf der Individualentwicklung wieder verkümmern, weil sie ihre Funktion verloren haben. So finden sich z. B. bei manchen Männern noch Reste der müllerschen Gänge und bei manchen Frauen Reste der wolffschen Gänge aus der bisexuellen Anlage des Embryos, aus denen jeweils ein Teil der inneren Geschlechtsorgane beim anderen Geschlecht entsteht (Entwicklung der Geschlechtsorgane). Auch die Milchdrüsen beim Mann kann man als rudimentär bezeichnen.
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ru|di|men|tär <Adj.> [frz. rudimentaire, zu: rudiment <lat. rudimentum, ↑Rudiment]: 1. (bildungsspr.) a) nur noch als ↑Rudiment (1) [vorhanden]: Ich überlasse es Ihren vermutlich r. noch vorhandenen Kenntnissen in der elementaren Mathematik, auszurechnen, ... (Erné, Fahrgäste 193); b) unvollständig, unvollkommen, nur in Ansätzen [vorhanden], unzureichend: Der Roman, eine Zukunftsphantasie mit -er Handlung (Adorno, Prismen 93); Das Verfahren zur Ermittlung der Freiwilligkeit war allerdings den Umständen entsprechend höchst r. (NZZ 21. 8. 83, 2); Die praktische Ausbildung blieb allerdings vorerst noch zu r. (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 31); Unser Wissen über künstliche Ökosysteme ist allerdings immer noch r. (Zeit 20. 5. 98, 53). 2. (Biol.) nur [noch] als Anlage, im Ansatz, andeutungsweise vorhanden, unvollständig [entwickelt]: -e Organe; Die Python ist eine der wenigen Schlangen, bei denen die Extremitäten noch r. nachweisbar sind (Zeit 21. 1. 99, 30).
Universal-Lexikon. 2012.