Akademik

inspirieren
anregen; befruchten; begeistern; bereichern; anspornen; motivieren

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in|spi|rie|ren [ɪnspi'ri:rən] <tr.; hat:
(jmdm./einer Sache) Impulse verleihen, Anregungen geben:
das Ereignis inspirierte ihn zu seinem Roman; sich inspirieren lassen.
Syn.: anregen, anspornen, ermutigen, motivieren, veranlassen.

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in|spi|rie|ren 〈V. tr.; hat
1. jmdn. (zu etwas) \inspirieren jmdn. (zu etwas) anregen, (für etwas) begeistern, anfeuern
2. 〈Rel.〉 erleuchten
● jmdn. zu einer Tat, einem Gedanken \inspirieren [<lat. inspirare „einhauchen, einflößen“]
Die Buchstabenfolge in|sp... kann in Fremdwörtern auch ins|p... getrennt werden.

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in|s|pi|rie|ren <sw. V.; hat [lat. inspirare, eigtl. = (hin)einhauchen] (bildungsspr.):
zu etw. anregen; jmdm., einer Sache Impulse verleihen:
jmdn. künstlerisch, musikalisch i.;
jmdn. zu einem Werk, einem Buch, einem Gemälde, einem Gedicht i.;
ihre Erzählung hat ihn zu dieser Komposition inspiriert;
der Modeschöpfer hat sich bei diesem Modell offensichtlich von einem Kollegen i. lassen;
er ist kein besonders inspirierter (ideenreicher) Komponist.

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in|spi|rie|ren <sw. V.; hat [lat. inspirare, eigtl. = (hin)einhauchen] (bildungsspr.): zu etw. anregen; jmdm., einer Sache Impulse verleihen: jmdn. künstlerisch, musikalisch i.; jmdn. zu einem Werk, einem Buch i.; einem Gemälde i.; ihre Erzählung hat ihn zu dieser Komposition inspiriert; Und Franz? Diese späte Liebe inspiriert Thomas Mann zu dem noch im Jahre 1950 veröffentlichten Aufsatz über „Die Erotik Michelangelos“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 78); der Modeschöpfer hat sich bei diesem Modell offensichtlich von seinem Kollegen i. lassen; Diese Version der Geschichte ... ist zweifellos von Chruschtschow ... inspiriert (beeinflusst) worden (Dönhoff, Ära 223); Später war sie in dem gleichen Stück die Hauptperson, als Partnerin ihres unheimlich inspirierten (beflügelten) Gemahls (K. Mann, Wendepunkt 121).

Universal-Lexikon. 2012.