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Örebro
Örebro
 
[-'bruː],
 
 1) Hauptstadt des Verwaltungsgebiets Örebro, Schweden, 2 km westlich des Hjälmarsees, 124 200 Einwohner; Universität (gegründet 1967), Sporthochschule; naturkundliches, historisches, Oldtimer-, Landwirtschaftsmuseum; Maschinenbau, Pumpenherstellung, Schuh-, Nahrungsmittel- u. a. Industrie.
 
Stadtbild:
 
Renaissanceschloss, unter Einbeziehung der Burg (13. Jahrhundert) als Vierflügelanlage mit vier starken Rundtürmen 1573-1627 erbaut (heute Sitz der Länsregierung); gotische Nikolaikirche, eine dreischiffige Hallenkirche (um 1275-1350); neugotisches Rathaus (1856-62).
 
Geschichte:
 
Um eine Burg des 13. Jahrhunderts entstand die Ortschaft Örebro, die im Zusammenhang mit dem von deutschen Kaufleuten betriebenen Eisenhandel 1446 erstmals als Stadt bezeichnet wurde.
 
 2) Verwaltungsgebiet (Län) in Mittelschweden, 8 519 km2, 275 500 Einwohner; erstreckt sich vom Nordende des Vättersees nach Norden bis nach Bergslagen, im Westen von Västmanland.
 

Universal-Lexikon. 2012.