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streunen
strolchen; (sich) herumtreiben (umgangssprachlich); vagabundieren; stromern; herumziehen

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streu|nen ['ʃtrɔy̮nən] <itr.; ist/selten: hat>:
ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen:
er ist/selten auch: hat den ganzen Tag gestreunt; ein streunender Hund; nachts ist sie durch die Stadt gestreunt.
Syn.: herumlungern (ugs.), sich herumtreiben, streichen, streifen, strolchen, vagabundieren.

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streu|nen 〈V. intr.; ist/hat; umg.〉 sich herumtreiben (bes. vom Hund); Sy herumstreunen [<mhd. -striunen „neugierig od. argwöhnisch nach etwas forschen“; zu ahd. gistriunan „erwerben“, gistriuni „Schatz“; <westgerm. *streuna- „Gewinn, Schatz“; wahrscheinl. zu idg. *ster-, *streu- „ausbreiten“]

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streu|nen <sw. V.; ist/selten: hat> [mhd. striunen = neugierig, argwöhnisch nach etw. suchen, H. u.] (oft abwertend):
ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen; sich herumtreiben:
durch die Stadt s.;
er ist/(selten:) hat den ganzen Tag gestreunt;
der Hund streunt [über die Felder];
streunende Katzen.

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streu|nen <sw. V.; ist/selten: hat> [mhd. striunen = neugierig, argwöhnisch nach etw. suchen, H. u.] (oft abwertend): ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen; sich herumtreiben: die jungen Leute sind abends durch die Straßen, durch die Stadt gestreunt; Drei Tage aß er sich satt, fuhr weiter an die Küste ..., schwamm ein einziges Mal und streunte wieder landeinwärts (Loest, Pistole 73); er ist/(selten:) hat den ganzen Tag gestreunt; der Hund streunt [über die Felder]; streunende Katzen; Ü Ich streune durchs Leben (Rinser, Mitte 46).

Universal-Lexikon. 2012.