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Ạn|mu|tung 〈f. 20; nddt.〉 Zumutung
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Ạn|mu|tung, die; -, -en:
1. (bes. schweiz.) Zumutung.
2. gefühlsmäßiges, unbestimmtes Eindruckserlebnis:
die äußere A. des Autos.
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Anmutung,
Psychologie: die emotionale Wirkung von Wahrnehmungen und Vorstellungen auf den Erlebenden. So kann z. B. eine Landschaft »heiter« oder »unheimlich« anmuten. Die gefühlsmäßige Valenz, die einem Objekt oder Ereignis als eine Eigenschaft zugeschrieben wird und die einen Aufforderungscharakter haben kann, wird Anmutungsqualität genannt.
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Ạn|mu|tung, die; -, -en: 1. (bes. schweiz.) Zumutung: wenn sich der Jugendliche dem Kriegsdienst oder ähnlichen -en entziehen will (Die Unabhängigen 7. 10. 72, 5). 2. gefühlsmäßiges, unbestimmtes Eindruckserlebnis: war ihm das Gemüt doch nicht frei von dunklen -en (Fussenegger, Haus 208); Als ein europäisches Auto will Fiat den Tempra verstanden wissen. Seine äußere A. beinhaltet demnach auch nichts typisch Italienisches mehr (Welt 24. 2. 90, 25).
Universal-Lexikon. 2012.