Akademik

kampieren
biwakieren; campen; zelten; campieren (österr., schweiz.); lagern

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kam|pie|ren [kam'pi:rən] <itr.; hat:
a) an einem bestimmten Ort (im Freien) sein Lager aufschlagen, lagern:
auf freiem Feld, auf der Wiese kampieren.
b) (ugs.) notdürftig wohnen, übernachten:
in der Scheune, auf dem Sofa kampieren.
Syn.: nächtigen (geh.), Quartier nehmen (geh.), sein Lager aufschlagen.

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kam|pie|ren 〈V. intr.; hat
1. (über Nacht) im Freien lagern
2. (auf einem improvisierten Lager) übernachten, schlafen
3. 〈ostpreuß.〉 toben, wüten
● auf dem Sofa, dem Heuboden, in der Badewanne \kampieren [<frz. camper „im Feld lagern“; zu lat. campus;Kamp, Kampf]

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kam|pie|ren <sw. V.; hat [frz. camper, campen]:
a) sich an einem bestimmten Ort (im Freien) für einige Zeit niederlassen, sein Lager aufschlagen, lagern:
auf freiem Feld k.;
b) (ugs.) irgendwo behelfsmäßig untergebracht sein, wohnen, eine notdürftige Unterkunft, Lagerstatt haben.

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kam|pie|ren <sw. V.; hat [frz. camper, ↑campen]: a) sich an einem bestimmten Ort (im Freien) für einige Zeit niederlassen, sein Lager aufschlagen, lagern: auf freiem Feld k.; In den Hügeln von Kurna kampierte eine Räuberbande (Ceram, Götter 178); b) (ugs.) irgendwo behelfsmäßig untergebracht sein, wohnen, eine notdürftige Unterkunft, Lagerstatt haben: eine ... Fahrt ... nach Nowosibirsk, wo ich zusammengepfercht mit Tausenden von anderen Passagieren auf dem Steinboden des Bahnhofs k. musste (Leonhard, Revolution 141); auf dem Sofa k. (übernachten, schlafen).

Universal-Lexikon. 2012.