Akademik

lehnen
(sich) stützen (auf); abhängig sein (von)

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leh|nen ['le:nən]:
1. <tr.; hat schräg an einen stützenden Gegenstand stellen:
das Brett an/gegen die Wand lehnen.
2. <+ sich>
a) sich schräg gegen oder auf etwas, jmdn. stützen:
sie lehnte sich an ihn.
b) sich beugen:
ich lehnte mich über den Zaun, aus dem Fenster.
3. <itr.; hat schräg gegen etwas gestützt stehen oder sitzen:
das Fahrrad lehnt an der Wand.

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leh|nen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 einen Gegenstand \lehnen so hinstellen, dass er gestützt wird ● eine Leiter an die Wand \lehnen
II 〈V. intr.〉 an etwas gestützt stehen ● die Leiter, der Stock lehnt an der Wand
III 〈V. refl.〉 sich \lehnen sich mit dem ganzen Körper stützen ● sich an, auf, gegen etwas \lehnen; sich an jmdn., an eine Mauer \lehnen; sich an jmds. Schulter \lehnen; sich (weit) aus dem Fenster \lehnen sich aufs Fensterbrett gestützt hinausbeugen; sich über ein Geländer, eine Brüstung \lehnen; →a. anlehnen
[<ahd. (h)linen (V. i.) + (h)leinen (V. t.) „lehnen“; zu germ. *hlin-; zu idg. *klei- „neigen“; verwandt mit Leiter2]

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leh|nen <sw. V.> [in der nhd. Form sind zusammengefallen mhd. leinen (md. lēnen), ahd. (h)leinen (tr.) u. mhd. lenen, linen, ahd. (h)linēn (intr.), urspr. = neigen, (an)lehnen; zusammenstellen]:
1. <hat> mit leichter Neigung, schräg an einen stützenden Gegenstand stellen u. dadurch Halt geben:
die Leiter, das Rad an/gegen die Wand l.;
müde lehnte sie den Kopf an seine Schulter.
2. <l. + sich; hat
a) sich in leichter Neigung, schräg gegen jmdn., etw. legen, um Halt zu finden:
sich [mit dem Rücken] an, gegen die Säule l.;
sie lehnte sich an ihn;
<schweiz. auch ohne sich:> er lehnte an das Geländer;
b) sich über einen Gegenstand beugen u. sich dabei mit dem Körper auf ihm abstützen:
sich über den Zaun, das Geländer, aus dem Fenster l.
3. <hat/(südd., österr., schweiz.:) ist> mit leichter Neigung, schräg gegen etw. gestützt sein, stehen od. sitzen u. dadurch Halt haben:
das Fahrrad lehnt am Zaun;
er lehnt an der Wand, in der Tür[öffnung].

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1leh|nen <sw. V.; hat [in der nhd. Form sind zusammengefallen mhd. leinen (md. lēnen), ahd. (h)leinen (tr.) u. mhd. lenen, linen, ahd. (h)linēn (intr.), urspr. = neigen, (an)lehnen; zusammenstellen]: 1. mit leichter Neigung, schräg an einen stützenden Gegenstand stellen u. dadurch Halt geben: die Leiter, das Rad an/gegen die Wand l.; müde lehnte sie den Kopf an seine Schulter; die anderen setzen sich und lehnen den Rücken an das Gitter (Remarque, Westen 139). 2. <l. + sich> a) sich in leichter Neigung, schräg gegen jmdn., etw. legen, um Halt zu finden: sich [mit dem Rücken] an, gegen die Säule l.; sie lehnte sich an ihn; <schweiz. auch ohne sich:> er lehnte an das Geländer; b) sich über einen Gegenstand beugen u. sich dabei mit dem Körper auf ihm abstützen: sich über den Zaun, das Geländer, aus dem Fenster l. 3. mit leichter Neigung, schräg gegen etw. gestützt sein, stehen od. sitzen u. dadurch Halt haben: das Fahrrad lehnt am Zaun; er lehnt an der Wand, in der Tür[öffnung]; Sie warf ... Bücher in einen Abfallsack, neben dem schon ein paar volle, zugebundene Säcke lehnten (Handke, Frau 38).
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2leh|nen <sw. V.; hat [mhd. lēh(e)nen, ahd. lēhanōn; zuLehen]: 1. (hist.) zu Lehen geben. 2. (landsch.) leihen (1, 2).

Universal-Lexikon. 2012.