Akademik

Shannon
I
Shannon
 
['ʃænən] der, längster Fluss (370 km) Irlands, entspringt am Cuilcagh in der historischen Provinz Leitrim, durchfließt einige Seen (Lough Allen, Lough Ree, Lough Derg u. a.) und Moore; bildet ab Limerick einen 113 km langen Mündungstrichter zum Atlantik. (Grand Canal)
 
II
Shannon
 
['ʃænən],
 
 1) Charles Haslewood, britischer Grafiker und Maler, * Quarrington (County Lincolnshire) 26. 4. 1863, ✝ Kew (heute zu London) 18. 3. 1937; Schüler von C. Ricketts, mit dem er 1889-97 die Zeitschrift »The Dial« herausgab, in der seine Lithographien erschienen. Bekannt wurde Shannon durch die mit Ricketts geschaffenen Holzschnitte für die Bücher »Daphnis und Chloe« (1893) und »Hero und Leander« (1894; von C. Marlowe). Von der venezianischen Malerei (v. a. Tizian) beeinflusst, malte er Porträts, allegorische Darstellungen und Landschaftsbilder.
 
Literatur:
 
P. Delaney: The lithographs of C. S. (London 1978).
 
 2) Claude Elwood, amerikanischer Ingenieur und Mathematiker, * Gaylord (Michigan) 30. 4. 1916, ✝ Medford (Massachusetts) 24. 2. 2001; ab 1941 Mitarbeiter der Bell Telephone Laboratories, ab 1956 Professor am MIT (Cambridge). Shannon trug wesentlich zur Entwicklung der Schaltalgebra und ihrer Anwendung beim Rechnerentwurf bei, er lieferte wichtige Beiträge zur Kryptologie (Verschlüsselungssysteme) u. a. Aspekten der Kybernetik (z. B. diskrete Automaten und allgemeinere geregelte Systeme). 1948/49 begründete er mit seiner Publikation »A mathematical theory of communication«, in der erstmals das Bit als Einheit einer Informationsmenge definiert wird, die Informationstheorie.
III
Shannon,
 
Claude Elwood, US-amerikanischer Ingenieur und Mathematiker, *Gaylord (Mich.) 30.4. 1920, †Medford (Mass.) 23.2. 2001; Shannon arbeitete ab 1941 bei den Bell Telephone Laboratories und ab 1956 als Professor am MIT. Er trug wesentlich zur Entwicklung der Schaltalgebra und ihrer Verwirklichung beim Rechnerentwurf bei, lieferte wichtige Beiträge zur Datenverschlüsselung und anderen Aspekten der Kybernetik. Mit seiner Schrift »A mathematical theory of communication« (1949), in der erstmals das Bit als Einheit der Informationsmenge definiert wird, begründete er die Informationstheorie.

Universal-Lexikon. 2012.