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läu|tern ['lɔy̮tɐn] (geh.):a) <tr.; hat von charakterlichen Schwächen, Fehlern befreien:
das Leid hat ihn geläutert.
b) <+ sich> innerliche Reife erlangen:
sie werden sich noch läutern.
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läu|tern 〈V. tr.; hat〉
1. klären, filtern, von Verunreinigung befreien (Flüssigkeit)
2. von Schlacken befreien (Metall)
3. jmdn. \läutern 〈fig.; geh.〉 zum Ablegen von Fehlern veranlassen, bessern
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Läu|tern, Läu|te|rung [ahd. luttar = rein, klar, lauter]: Entfernen von Verunreinigungen oder störenden Begleitstoffen, z. B. aus Glas- oder Metallschmelzen, Zuckerlösungen u. dgl.
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1. reinigen, klären, von Verunreinigungen befreien:
Erz l.;
die Flüssigkeit ist trübe und muss geläutert werden.
2. von charakterlichen Schwächen, Fehlern befreien:
die Krankheit hat ihn, sein Wesen geläutert;
seit dem Unglück ist er geläutert;
<auch l. + sich:> er hat sich geläutert.
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läu|tern <sw. V.; hat [mhd. liutern, ahd. (h)lūtaren] (geh.): 1. reinigen, klären, von Verunreinigungen befreien: Erz l.; die Flüssigkeit ist trübe und muss geläutert werden. 2. von charakterlichen Schwächen, Fehlern befreien: die Krankheit hat ihn, sein Wesen geläutert; Leid läutert (Brecht, Mensch 94); seit dem Unglück ist er geläutert; <auch l. + sich> er hat sich geläutert; Beamte, Wirtschaftler ..., deren Verstand noch ausreichte, sich zu l. (Kirst, 08/15, 955).
Universal-Lexikon. 2012.