auf der Zunge zergehen lassen (umgangssprachlich); (genüsslich) essen (umgangssprachlich); schlemmen; (sich) wälzen; (sich) suhlen
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schwel|gen ['ʃvɛlgn̩] <itr.; hat (geh.):1. von gutem und in großer Menge vorhandenem Essen und Trinken mit großem Behagen genießen:
bei dem Fest wurde geschwelgt und geprasst.
Syn.: essen und trinken, ↑ schlemmen, ↑ schmausen, sich den Bauch vollschlagen (ugs.), sich den Wanst vollschlagen (salopp abwertend), ↑ speisen (geh.), ↑ tafeln (geh.), sich vollfressen (derb).
2. sich [verzückt und] voll Genuss (einer Sache) hingeben:
in Gefühlen, Erinnerungen, Farben schwelgen.
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schwẹl|gen 〈V. intr.; hat〉 üppig leben, (bes.) gut essen u. trinken ● in etwas \schwelgen etwas in vollen Zügen genießen; in Erinnerungen, in Musik, im Überfluss \schwelgen [<mhd. swelgen, swelhen „verschlucken, saufen“ <ahd. swelgan „verschlucken“; zu idg. *suel- „schlingen, essen, trinken“; verwandt mit Schwalch]
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1. sich ausgiebig u. genießerisch an reichlich vorhandenem gutem Essen u. Trinken gütlich tun:
es wurde geschwelgt und geprasst.
2. (geh.)
a) sich einem Gefühl, einem Gedanken o. Ä. genussvoll überlassen; sich daran berauschen:
in Erinnerungen s.;
b) etw., wovon man besonders angetan od. fasziniert ist, im Übermaß verwenden o. Ä.:
in Musik s.
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schwẹl|gen <sw. V.; hat [mhd. swelgen, ahd. swelgan, eigtl. = (ver)schlucken, schlingen]: 1. sich ausgiebig u. genießerisch an reichlich vorhandenem gutem Essen u. Trinken gütlich tun: einmal richtig s.; es wurde geschwelgt und geprasst. 2. (geh.) a) sich einem Gefühl, einem Gedanken o. Ä. genussvoll überlassen; sich daran berauschen: in Erinnerungen s.; sie schwelgte im Vorgefühl ihres Erfolgs; Ich schwelge in neuen Eindrücken (Th. Mann, Krull 288); Und er schwelgte in Ekel und Hass, und es sträubten sich seine Haare vor wohligem Entsetzen (Süskind, Parfum 159); Ja, die liebliche Medusa schwelgte in Bildern des Grauens (Brod, Annerl 105); b) etw., wovon man besonders angetan od. fasziniert ist, im Übermaß verwenden o. Ä.: in Sentenzen s.; die künstlerische Maßlosigkeit, welche man dem in Farben, Gestalten, Formen schwelgenden Byzantiner zum Vorwurf gemacht hat (Thieß, Reich 426).
Universal-Lexikon. 2012.