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Hülle
Decke; Schale; Schicht; Hülse; Lage; Umschlag; Abdeckung; Suppe (umgangssprachlich); Brühe (umgangssprachlich); Dunst; Schleier; Nebelschleier; Vernebelung; Trübung; Dampf; Nebel; Smog; Buchumschlag; Einband; Etui; Futteral

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Hül|le ['hʏlə], die; -, -n:
etwas, was einen Gegenstand, Körper zum Schutz o. Ä. ganz umschließt:
die Hülle von der CD entfernen.
Syn.: Einband, Futteral, Hülse, Kapsel, Mantel, Schale.
Zus.: Schutzhülle.

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Hụ̈l|le 〈f. 19
1. das, was etwas anderes umhüllt, einhüllt, z. B. Kleidung, Decke, Schleier
2. Hülse, Schale
3. abgestreifte Haut
4. Briefumschlag
5. bei zusammengesetzten Dolden die Gesamtheit der Tragblätter, in deren Achseln sich die Teilinfloreszenzen entwickeln
● Briefbogen und \Hüllen; eine undurchdringliche \Hülle des Schweigens 〈fig.〉; seine \Hüllen abstreifen, fallen lassen seine Kleidung; irdische, sterbliche \Hülle Leib des Toten; wärmende \Hüllen warme Kleidung; in \Hülle und Fülle vorhanden sein, etwas in \Hülle und Fülle haben in großer Menge [<ahd. hulla;hehlen]

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Hụ̈l|le , die; -, -n [mhd. hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, ahd. hulla = Kopftuch, zu hüllen]:
1.
a) etw., worin etw. (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etw. bedeckt, verhüllt ist:
die H. von etw. abstreifen;
b) etw., was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist u. in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt:
eine H. für einen Ausweis;
Ü die fleischliche, leibliche, irdische H. (dichter.; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]);
die sterbliche H. (geh. verhüll.; der Leichnam eines Menschen).
2.
a) (ugs. scherzh.) Kleidungsstück [das jmd. anhat]:
seine, die H. abstreifen (sich entkleiden);
seine, die -n fallen lassen (sich [fast] nackt ausziehen 2 b);
sich aus seinen -n schälen (sich entkleiden);
b)
in H. und Fülle, (geh.:) die H. und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; urspr.: Kleidung [= Hülle] u. Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; »Fülle« später umgedeutet zu »Überfluss«).
3. (Bot.) Hüllkelch.

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Hulle
 
[althochdeutsch hulla »Obergewand«], mittelalterliche Frauenkopfbedeckung aus weißem Leinengewebe.

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Hụ̈l|le, die; -, -n [mhd. hülle = Umhüllung; Mantel; Kopftuch, ahd. hulla = Kopftuch, zu ↑hüllen]: 1. a) etw., worin etw. (zum Schutz o. Ä.) verpackt, womit etw. bedeckt, verhüllt ist; Umhüllung: eine durchsichtige, schützende H. über etw. breiten; die H. von etw. entfernen, abstreifen; Große Glasglocken wölbten sich über den erdenklichsten Käsesorten: ziegelroten, milchweißen, marmorierten und denen, die in leckerer Goldwelle aus ihrer silbernen H. quellen (Th. Mann, Krull 55); b) etw., was für die Aufbewahrung o. Ä. von Gegenständen vorgesehen ist u. in der Form diesen angepasst ist, sie fest umschließt: eine H. aus Plastik, für einen Ausweis; die H. einer Schallplatte; den Brief in die H. (seltener; den Umschlag) stecken; Ü Unter dieser abstoßenden H. (dichter.; diesem hässlichen, in Lumpen gekleideten Körper) ... verberge sich ein Mensch von hoher Geburt (Nigg, Wiederkehr 89); die fleischliche, leibliche, irdische H. (dichter.; der Körper des Menschen [im Gegensatz zu der nicht materiellen Seele]); die H. ehelichen (ugs. scherzh.; eine Frau allein ihrer Attraktivität od. ihres Geldes wegen heiraten); *die sterbliche H. (geh. verhüll.; der Leichnam eines Menschen). 2. a) (ugs. scherzh.) Kleidungsstück [das jmd. anhat]: eine wärmende, neue H.; seine, die -n abstreifen, fallen lassen (sich entkleiden); sich aus seinen -n schälen (sich entkleiden); b) *in H. und Fülle, (geh.:) die H. und Fülle (in großer Menge, im Überfluss; urspr.: Kleidung [= Hülle] u. Nahrung [= Füllung des Magens], bezogen auf das Allernotwendigste zum Lebensunterhalt; „Fülle“ später umgedeutet zu „Überfluss“). 3. (Bot.) Hüllkelch.

Universal-Lexikon. 2012.