Akademik

Prediger
Pfaffe (umgangssprachlich); Pastor; Priester

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Pre|di|ger ['pre:dɪgɐ], der; -s, -, Pre|di|ge|rin ['pre:dɪgərɪn], die; -, -nen:
a) Person, die im Auftrag einer Kirche oder Religionsgemeinschaft predigt (a):
1663 wurde er zum Prediger an die Peterskirche berufen.
b) Person, die etwas besonders eindringlich empfiehlt, zu etwas aufruft:
sie ist eine Predigerin des Hasses, der Versöhnung; ein Prediger der Toleranz.

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Pre|di|ger 〈m. 3
1. jmd., der regelmäßig Predigten hält, Verkünder von Gottes Wort (in manchen evang. Landeskirchen u. Sekten auch als Titel)
2. der \Prediger Salomonis dem König Salomo zugeschriebenes Buch des AT

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Pre|di|ger, der; -s, - [mhd. bredigære, ahd. bredigāri]:
1. jmd., der [als Geistlicher] im Auftrag einer Kirche od. Religionsgemeinschaft predigt:
jmdn. als P. einsetzen;
ein P. in der Wüste (jmd., der ständig mahnt, ohne Gehör zu finden; nach Jes. 40, 3 u. Matth. 3, 3).
2. (ugs.) jmd., der predigt (2):
ein P. der Toleranz.
3. <o. Pl.> Buch des A. T.

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Prediger
 
[althochdeutsch bredigāri, zu lateinisch praedicare »öffentlich ausrufen«, »verkündigen«], in den christlichen Kirchen haupt- oder nebenamtlicher Verkündiger des Evangeliums (durch Predigt); als Bezeichnung für die Mitarbeiter im Verkündigungsdienst v. a. in evangelischen Freikirchen gebräuchlich. Die Ausbildung erfolgt entweder durch ein Theologiestudium an einer Universität oder kirchliche Hochschule oder durch den Besuch einer Predigerschule oder anderen entsprechenden kirchlichen Einrichtung. Die besondere Ausbildung entfällt in einzelnen christlich-religiösen Sondergemeinschaften, wenn das Predigen entweder für eine grundsätzliche Aufgabe und Befähigung jedes Gläubigen gehalten wird oder sich die entsprechende Person in besonderer Weise dazu berufen weiß.

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Pre|di|ger, der; -s, - [mhd. bredigære, ahd. bredigāri]: 1. jmd., der [als Geistlicher] im Auftrag einer Kirche od. Religionsgemeinschaft predigt: jmdn. als P. einsetzen; *ein P. in der Wüste (jmd., der ständig mahnt, ohne Gehör zu finden; nach Jes. 40, 3 u. Matth. 3, 3). 2. (ugs.) jmd., der predigt (2): ein P. der Toleranz; dass die P. der Stabilität zugleich deren Verderber seien (Spiegel 52, 1965, 20). 3. <o. Pl.> Buch des A. T.

Universal-Lexikon. 2012.