Akademik

Rain
Ackergrenze; Feldrain

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Rain [rai̮n], der; -[e]s, -e (geh.):
mit Gras bewachsener Streifen Land als Grenze zwischen zwei Äckern:
ein schmaler Rain.

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Rain 〈m. 1den Acker begrenzende kleine Bodenerhöhung (Feld\Rain) [<ahd. rein, rain- (nur in Zus.), germ. *raino-]

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Rain , der; -[e]s, -e [mhd. rein, ahd. (nur in Zus.) -rein, H. u.]:
1. (geh.) unbebauter schmaler Streifen Land als Grenze zwischen zwei Äckern:
ein schmaler R.
2. (südd., schweiz.) Abhang.

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Rain,
 
Stadt im Landkreis Donau-Ries, Bayern, 410 m über dem Meeresspiegel, nahe der Lechmündung, 8 200 Einwohner; Gebrüder-Lachner-Museum (im Geburtshaus der Komponistenbrüder Franz, Ignaz und Vinzenz Lachner), Heimatmuseum; Gartenbedarfshandel, Zuckerindustrie, Metall- und Kunststoffverarbeitung.
 
Stadtbild:
 
Katholische Stadtpfarrkirche Sankt Johannes der Täufer (15. Jahrhundert) mit Wandmalereien von 1480.
 
Geschichte:
 
Rain, um 1250 gegründet, ist 1257 erstmals urkundlich erwähnt.
 
Bei Rain erzwang König Gustav II. Adolf von Schweden 1632 den Übergang über den Lech, wobei der kaiserliche General J. Tilly tödlich verwundet wurde.
 

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Rain, der; -[e]s, -e [mhd. rein, ahd. (nur in Zus.) -rein, H. u.]: 1. (geh.) unbebauter schmaler Streifen Land als Grenze zwischen zwei Äckern: ein schmaler R.; am R. rasten. 2. (südd., schweiz.) Abhang.

Universal-Lexikon. 2012.