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Isegrim
Sauertopf (umgangssprachlich); Trauerkloß (umgangssprachlich); Murrkopf (umgangssprachlich); Fadian (österr.) (umgangssprachlich); Miesepeter (umgangssprachlich); Griesgram (umgangssprachlich); Stimmungskiller (umgangssprachlich); Partykiller (umgangssprachlich); Muffel (umgangssprachlich); Knasterer (umgangssprachlich); Spaßbremse (umgangssprachlich); Miesmacher (umgangssprachlich); Nieselprim (umgangssprachlich)

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Ise|grim 〈m. 1
1. 〈in der Tierfabel〉 der Wolf
2. 〈fig.〉 mürrischer Mensch
[nach dem Männernamen Isangrim „Eisenhelm“ (seit dem 10. Jh.); <ahd. isan „Eisen“ + anord. grima „Maske, Helm“; verwandt mit Grimasse]

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Ise|grim, der; -[s], -e u. -s <Pl. selten> [ahd. Männername Isangrīm, eigtl. = Eisenhelm]:
1. <o. Pl.> Wolf (bes. in der Tierfabel).
2. (veraltend) mürrischer Mensch.

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Isegrim
 
[althochdeutscher männlicher Vorname Isangrīm, eigentlich »Eisenhelm«], altdeutscher Heldenname, der zum Eigennamen des Wolfs in der Tierfabel wurde; auch ironische Bezeichnung für einen finsteren, bärbeißigen Menschen.
 

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Ise|grim, der; -s, -e [ahd. Männername Isangrīm, eigtl. = Eisenhelm]: 1. <o. Pl.> der Wolf (in der Tierfabel): Junge Mähnenwolfvierlinge im Baseler Zoo. In freier Natur hat es I. in einigen Gebieten der Welt schwer, sich zu behaupten (Freie Presse 17. 2. 89, Beilage 2). 2. (emotional, abwertend) mürrischer Mensch.

Universal-Lexikon. 2012.