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Kopfhörer
Stöpsel (umgangssprachlich); Ohrhörer

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Kopf|hö|rer ['kɔpf̮hø:rɐ], der; -s, -:
kleine Lautsprecher, die durch einen Bügel auf die Ohren gedrückt oder direkt in die Ohren gesteckt werden und mit denen Töne oder Gesprochenes direkt ans Ohr übertragen werden:
Musik über Kopfhörer hören.

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Kọpf|hö|rer 〈m. 3auf den Ohren zu befestigendes od. in die Ohren zu steckendes Paar kleiner Lautsprecher

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Kọpf|hö|rer, der:
Gerät mit meist zwei kleinen [mit einem Bügel auf die Ohren gedrückten] Lautsprechern, mit dem Töne direkt ans Ohr übertragen werden:
Musik über K. hören.

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Kopfhörer,
 
elektroakustischer Wandler zur Umwandlung tonfrequenter Wechselspannungen oder auch digitalisierter Tonsignale (beim digitalen Kopfhörer) in akustischen Schwingungen, die direkt ins Ohr abgestrahlt werden. Kopfhörer werden entweder an spezielle Kopfhörerbuchsen oder über Lautsprecherstecker an die Lautsprecherbuchsen von Hörfunk-, Fernseh- und Tonbandgeräten, Plattenspielern, Video- und Kassettenrekordern, CD-Playern, Niederfrequenzleistungsverstärkern u. a. angeschlossen; seltener ist die drahtlose Übertragung von Tonsignalen. Ist der Kopplungsraum, d. h. der von der schwingenden Membran des Kopfhörers und dem Ohr beziehungsweise Gehörgang umschlossene Raum, nach außen hin durch eine schalldichte Polsterung abgeschlossen, spricht man von einem geschlossenen System. Das Hören ist hier ein Druckkammerhören; das Freifeldhören erreicht man annähernd beim offenen System, bei dem schalldurchlässige Schaumstoffkissen für einen Abstand zwischen Ohr und Membran sorgen.
 
Die Membran kann ebenso wie beim Lautsprecher durch ein elektrodynamisches, elektrostatisches, elektromagnetisches oder piezoelektrisches System in Schwingungen versetzt werden. Am weitesten verbreitet ist das mit Schwingspule arbeitende elektrodynamische System. Beim isodynamischen und orthodynamischen Kopfhörer ist die Schwingspule als spiralförmige Leiterbahn direkt auf der Membran angebracht, sodass diese gleichmäßig über die gesamte Fläche angeregt wird. Piezoelektrische Kopfhörer nutzen entweder die Piezoelektrizität von synthetischen Hochpolymeren aus (HP-Kopfhörer), die die Membran bilden, oder bestehen aus einem mit elektrischen Anschlüssen versehenen piezoelektrischen Material, das entsprechend der angelegten Spannung Biegeschwingungen ausführt.

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Kọpf|hö|rer, der: Gerät mit meist zwei kleinen Lautsprechern, die mit einem Bügel auf die Ohren gedrückt werden u. mit dem Töne od. Gesprochenes direkt ans Ohr übertragen werden: Musik über K. hören.

Universal-Lexikon. 2012.