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Töp|fer ['tœpf̮ɐ], der; -s, -, Töp|fe|rin ['tœpf̮ərɪn], die; -, -nen:Person, deren Handwerk es ist, Gefäße o. Ä. aus Ton herzustellen:
diese Übertöpfe habe ich mir extra von der Töpferin anfertigen lassen.
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Tọ̈p|fer 〈m. 3〉 Sy 〈oberdt.〉 Hafner
1. Handwerker, der Töpfe u. andere Gegenstände aus Ton herstellt
2. Lehrberuf mit dreijähriger Lehrzeit
3. = Ofensetzer
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Tọ̈p|fer , der; -s, - [mhd. töpfer]:
2. Ofensetzer.
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Tọ̈pfer,
1) Johann Gottlob, Organist und Komponist, * Niederroßla (bei Apolda) 4. 12. 1791, ✝ Weimar 8. 6. 1870; berühmter Orgelimprovisator, war ab 1830 Stadtorganist in Weimar. In seinem Werk »Lehrbuch der Orgelbaukunst. ..« (2 Bände, 1855; 2. Auflage unter dem Titel »Die Theorie und Praxis des Orgelbaues«, 4 Bände, 1888) versuchte er, gestützt auf F. Bédos de Celles und G. J. Vogler, den Orgelbau durch mathematische und physikalische Gesetze zu begründen. Er war der führende Theoretiker der romantischen Orgelbaukunst.
2) Klaus, Politiker, * Waldenburg (Schlesisch) 29. 7. 1938; Volkswirtschaftler, ab 1972 Mitglied der CDU, 1978/79 Professor an der Universität Hannover und Direktor des Instituts für Raumforschung und Landesplanung; war 1985-87 Minister für Umwelt und Gesundheit in Rheinland-Pfalz, 1987-94 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 1994-98 (Rücktritt) Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie Beauftragter der Bundesregierung für den Umzug nach Berlin; außerdem 1990-98 Mitglied des Bundestags und 1990-95 Landesvorsitzender der CDU im Saarland. Anfang Februar 1998 wurde er Exekutiv-Direktor des Umweltprogramms der UN (UNEP) mit Sitz in Nairobi.
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Universal-Lexikon. 2012.