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Fair|ness ['fɛ:ɐ̯nɛs], die; -:das Fairsein; anständiges Verhalten:
große Fairness zeigen.
Syn.: ↑ Anstand.
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Fair|ness 〈[ fɛ:r-] f.; -; unz.〉 faires Verhalten, Ehrlichkeit, Anständigkeit, Gerechtigkeit (bes. im Sport) [engl., „Ehrlichkeit, Unparteilichkeit“]
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Fair|ness ['fɛ:ɐ̯nɛs ], die; - [engl. fairness]:
a) anständiges Verhalten; gerechte, ehrliche Haltung andern gegenüber;
b) (Sport) den [Spiel]regeln entsprechendes, anständiges u. kameradschaftliches Verhalten beim Spiel, Wettkampf o. Ä.
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Fairness
['fɛːrnɛs, englisch 'feənes] die, -, Anständigkeit, gerechte, ehrliche Haltung; den Spielregeln entsprechendes, anständiges und kameradschaftliches Verhalten beim Sport (Fairplay). Im alltäglichen Leben ist mit Fairness das vernünftige, den ungeschriebenen moralischen Gesetzen entsprechende Handeln gemeint. Die utilitaristische Ethik (J. Bentham, H. Sidgwick) hat Fairness als Prinzip eingeführt; danach ist es »unfair«, wenn jemand Vorteile genießt, die ihm nicht zustehen, insbesondere wenn er dabei einen gemeinschaftlichen Konsens verletzt. J. Rawls hat Fairness als die elementare Bedingung seiner »Theorie der Gerechtigkeit« zugrunde gelegt. Fairness bedeutet hier, dass Menschen in einer theoretisch angenommenen ursprünglichen Ausgangssituation sich sowohl für gleiche Grundrechte und -pflichten als auch für eine angemessene Verteilung von Gütern entscheiden.
H. Indorf: Fair play u. der »engl. Sportsgeist« (1938);
J. Rawls: Gerechtigkeit als F. (a. d. Engl., 1977);
J. Rawls: Eine Theorie der Gerechtigkeit (a. d. Engl., Neuausg. 1979).
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Fair|ness ['fɛ:ɐ̯nɛs], die; - [engl. fairness]: a) anständiges Verhalten; gerechte, ehrliche Haltung andern gegenüber: an die F. aller Verkehrsteilnehmer appellieren (ADAC-Motorwelt 10, 1982, 90); b) (Sport) den [Spiel]regeln entsprechendes, anständiges u. kameradschaftliches Verhalten beim Spiel, Wettkampf o. Ä.
Universal-Lexikon. 2012.