abgerundeter, oberster Teil eines Berges o. Ä.:
die kahle, bewaldete Kuppe des Berges; auf der Kuppe stand eine kleine Kapelle.
Zus.: Bergkuppe, Felskuppe.
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Kụp|pe 〈f. 19〉
1. runder Berggipfel (Berg\Kuppe)
2. rundliches oberes Ende (Finger\Kuppe, Nagel\Kuppe, Stecknadel\Kuppe)
[<nddt. <spätlat. cuppa „Becher“; verwandt mit Gipfel, Kopf, Kufe „Gefäß“; → Kuppel]
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1. abgerundeter oberster Teil eines Berges o. Ä.:
die kahle, bewaldete K. des Berges.
2. Fingerkuppe.
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Kuppe
[wohl von lateinisch cup(p)a »Tonne«],
1) Geomorphologie: der oberste, deutlich rundlich geformte Teil eines Gipfels (z. B. Schneekoppe, Wasserkuppe). Häufen sich Kuppen in einem Gebirge, so nennt man es Kuppengebirge (z. B. Fichtelgebirge).
2) Ozeanographie: untermeerische Erhebung; im Weltmeer gibt es mehrere tausend Kuppen; oft mit ebenem Gipfelplateau (Guyot).
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1Kụp|pe, die; -, -n [mhd. (md.) kuppe = (Berg)spitze, wahrsch. < spätlat. cuppa, ↑Kopf]: 1. abgerundeter oberster Teil eines Berges o. Ä.: die kahle, bewaldete K. des Berges; Gegenüber die hohe K., aber die Sonne rollt gerade noch über diese K., und das Haus bekommt Sonne sechseinhalb Stunden lang (Frisch, Montauk 191); auf der bemoosten K. eines Hünengrabes (Fischer, Wohnungen 65). 2. Fingerkuppe.
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Universal-Lexikon. 2012.