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umspringen
um|sprin|gen ['ʊmʃprɪŋən], sprang um, umgesprungen <itr.; ist:
1. (plötzlich, unvermittelt) wechseln:
die Ampel war bereits auf Rot umgesprungen; der Wind sprang dauernd um.
2. (ugs. abwertend) in unangemessener bzw. unwürdiger Art und Weise behandeln:
die Aufseher sind mit den Gefangenen ziemlich rücksichtslos umgesprungen; es ist empörend, wie Männer mit ihren eigenen Frauen umspringen.
Syn.: anfassen, begegnen, umgehen, verfahren.

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ụm||sprin|gen 〈V. intr. 248; ist
1. aus dem Stand springend eine Vierteldrehung od. halbe Drehung (auf der gleichen Stelle) machen
2. plötzlich von einer Stellung, Einstellung in eine andere wechseln
3. mit jmdm. (schlecht) \umspringen jmdn. (schlecht) behandeln
● der Schalter sprang von selbst um; der Wind springt um weht plötzlich aus einer anderen Richtung; so kannst du nicht mit ihm \umspringen! so darfst du ihn nicht behandeln!; energisch, grob mit jmdm. \umspringen; (mit den Skiern) nach rechts, nach links \umspringen

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1ụm|sprin|gen <st. V.; ist:
1. plötzlich, unvermittelt wechseln:
der Wind sprang [von Nord auf Nordost] um;
die Ampel war schon [auf Rot] umgesprungen;
die Tide springt um.
2. (abwertend) mit jmdm., etw. willkürlich u. in unangemessener bzw. unwürdiger Weise umgehen, verfahren:
rüde, grob, übel mit jmdm. u.;
es ist empörend, wie man mit uns umspringt.
3. (Ski) einen Umsprung (1) ausführen.
2um|sprịn|gen <st. V.; hat:
hüpfend, springend umkreisen:
die Hunde umspringen den Jäger.

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Umspringen,
 
die plötzliche starke Änderung der Windrichtung, besonders bei Kaltfronten.

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um|sprịn|gen <st. V.; hat: hüpfend, springend umkreisen: die Hunde umspringen den Jäger; Ü ... und Jadwiga Plock ... umsprang und umsorgte den Besuch (Lenz, Suleyken 111).
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ụm|sprin|gen <st. V.; ist: 1. plötzlich, unvermittelt wechseln: der Wind sprang [von Nord auf Nordost] um; die Ampel war schon [auf Rot] umgesprungen; die Tide springt um; Das Wetter sprang alle Tage um, heute seidenblau, morgen finsterschwarz (Kaschnitz, Wohin 177); die allgemeine Stimmung ... springt plötzlich in Kaisertreue und Begeisterung um (St. Zweig, Fouché 193). 2. (abwertend) mit jmdm., etw. willkürlich u. in unangemessener bzw. unwürdiger Weise umgehen, verfahren: rüde, grob, übel mit jmdm. u.; es ist empörend, wie man mit uns umspringt; dass er mit sich nicht u. lassen wolle wie mit einem Lakaien (St. Zweig, Fouché 157); Ihr lasst mit euch u., als wärt ihr noch viel weniger als der allerletzte Dreck! (Fels, Unding 282); Der Kanzler ist in den letzten Wochen derart mit rechtsstaatlichen Grundsätzen umgesprungen, dass man ... (Augstein, Spiegelungen 8). 3. (Ski) einen ↑Umsprung (1) ausführen: Manfred hatte inzwischen gelernt, die Pirouetten mit dem Standfuß zu wechseln, teilweise auch umzuspringen (Maegerlein, Triumph 76). 4. (bes. Turnen) a) aus dem Stand springen u. dabei eine Drehung [auf der Stelle] machen; b) einen Griffwechsel ausführen, wobei die Hände gleichzeitig das Gerät loslassen u. gleichzeitig wieder zufassen.

Universal-Lexikon. 2012.