Akademik

anfassen
anrühren (umgangssprachlich); mithelfen; anpacken (umgangssprachlich); betasten; berühren; tangieren

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an|fas|sen ['anfasn̩], fasste an, angefasst:
1. <tr.; hat
a) mit den Fingern, mit der Hand jmdn., etwas berühren, etwas ergreifen:
er lässt sich nicht gerne anfassen; sie fasste das Tuch mit spitzen Fingern an.
Syn.: anfühlen, angreifen, anrühren, fassen, greifen, in die Hand nehmen.
b) bei der Hand nehmen:
die Mutter fasste das Kind an und ging mit ihm über die Straße.
2.
a) <itr.; hat bei etwas zupackend helfen:
der Korb ist schwer, fass doch mal [mit] an.
b) <tr.; hat [in bestimmter Weise] in Angriff nehmen, handhaben:
eine Arbeit, ein Problem klug, geschickt anfassen.
Syn.: anfangen, angehen, machen.
3. <tr.; hat auf bestimmte Art und Weise behandeln:
jmdn. verständnisvoll, zart, grob anfassen.
Syn.: 1umgehen mit, umspringen mit (ugs. abwertend).

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ạn||fas|sen 〈V. tr.; hat
1. mit der Hand berühren
2. ergreifen, in die Hand nehmen
3. 〈fig.〉 behandeln, umgehen mit, in Angriff nehmen, unternehmen
● das Kind hat den heißen Ofen angefasst ● jmdn. hart \anfassen ihn streng behandeln; eine Sache richtig, verkehrt \anfassen ● mit \anfassen helfen; wenn alle mit \anfassen, ist die Arbeit schnell erledigt ● ihm glückt alles, was er anfasst

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ạn|fas|sen <sw. V.; hat:
1.
a) mit der Hand berühren, ergreifen, mit den Fingern befühlen:
ein Weinglas richtig am Stiel anfassen;
etw. vorsichtig a.;
sie lässt sich nicht gern a.;
zum Anfassen (ugs.; die Möglichkeit zu engstem Kontakt bietend, [etwas Abstraktes] aus unmittelbarer Nähe mitzuerleben; hautnah 2 a: Europa zum Anfassen);
b) (landsch.) bei der Hand nehmen:
die Mutter fasst das Kind an;
c) <a. + sich> sich in einer bestimmten Weise anfühlen:
der Stoff fasst sich glatt, wie Wolle an.
2. auf eine bestimmte Art u. Weise behandeln:
jmdn. verständnisvoll, zart, rücksichtslos, hart a.
3.
a) bei etw. zupacken, helfen:
der Korb ist schwer, fass doch mal [mit] an!;
b) [in bestimmter Weise] in Angriff nehmen, anpacken, anfangen:
eine Arbeit, eine Sache, ein Problem klug, geschickt, mit Eifer a.
4. (geh.) anwandeln, befallen, packen:
Angst, Schrecken, Sehnsucht fasste ihn an.

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ạn|fas|sen <sw. V.; hat: 1. a) mit der Hand berühren, ergreifen, mit den Fingern befühlen: Manche ... begriffen es nie ..., ... ein Weinglas richtig am Stiel anzufassen (Böll, Adam 21); Riesenfeld zuckt ... zusammen, als hätte er einen elektrischen Kontakt mit nassen Pfoten angefasst (Remarque, Obelisk 242); etw. vorsichtig a.; sie lässt sich nicht gern a.; Ü Kreuzberg ... Da findet man Ecken, in denen ist Berlin noch Berlin. Da kann man Geschichte a. (BM 12. 11. 76, 16); *zum Anfassen (ugs.; die Möglichkeit zu engstem Kontakt bietend, [etwas Abstraktes] aus unmittelbarer Nähe mitzuerleben; hautnah 3): Europa zum Anfassen; Der Volkspapst ..., der mit den Leuten singt, der in der Menge badet: ein Papst zum Anfassen (Stern 11. 10. 79, 260); Die Spanier aber wünschen sich einen Star zum Anfassen und nicht nur einen, der gut Fußball spielt (Hörzu 45, 1982, 15); Pokrowski-Inszenierung „Die Hochzeit“: In einem engen Kinosaal Oper zum Anfassen (Spiegel 43, 1984, 186); Eine moderne Multimediaschau ergänzt das Museum zum Anfassen (FR 8. 4. 99, 30); Verhütungsmittel zum Anfassen; b) (landsch.) bei der Hand nehmen: die Mutter fasst das Kind an; <subst.:> Ringelpiez mit Anfassen (Spiegel 12, 1984, 237); c) <a. + sich> sich in einer bestimmten Weise anfühlen: der Stoff fasst sich glatt, wie Wolle an. 2. auf eine bestimmte Art u. Weise behandeln: jmdn. verständnisvoll, zart, rücksichtslos, hart a. 3. a) bei etw. zupacken, helfen: der Korb ist schwer, fass doch mal [mit] an!; b) [in bestimmter Weise] in Angriff nehmen, anpacken, anfangen: eine Arbeit, eine Sache, ein Problem klug, geschickt, mit Eifer a. 4. (geh.) anwandeln, befallen, packen: Angst, Schrecken, Sehnsucht fasste ihn an. ∙ 5. (jmdn.) treffen, (mit jmdm.) zusammentreffen: wer weiß, wen er unterwegs angefasst hat (Goethe, Egmont II).

Universal-Lexikon. 2012.