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Wecker
We|cker ['vɛkɐ], der; -s, -:
Uhr, die zu einer gewünschten Zeit ein Klingelzeichen ertönen lässt:
ein elektrischer Wecker; der Wecker rasselte; sie hat den Wecker nicht gehört.
Zus.: Radiowecker, Reisewecker.

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Wẹ|cker 〈m. 3Uhr, die zu einer bestimmten Zeit, die man vorher einstellt, klingelt od. rasselt; Sy Weckuhr ● jmdm. auf den \Wecker fallen, gehen 〈umg.〉 jmdn. nervös machen, anhaltend belästigen

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Wẹ|cker , der; -s, -:
Uhr zum Wecken (1), die zu einer vorher eingestellten Zeit klingelt o. Ä.:
ein elektrischer W.;
der W. klingelt, rasselt, schrillt, geht;
den W. aufziehen, [auf sechs] stellen, abstellen;
sich einen W. stellen;
er hat den W. nicht gehört;
jmdm. auf den W. gehen/fallen (ugs.; jmdm. äußerst lästig werden: die Musik geht mir langsam auf den W.; er kann einem ganz schön auf den W. gehen mit seiner ewigen Meckerei).

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I
Wecker,
 
Uhr, Klingel.
II
Wẹcker,
 
Konstantin Amadeus, Liedermacher und Lyriker, * München 1. 6. 1947; studierte Komposition und Gesang, verbindet in seinen zum Teil in bairischem Dialekt geschriebenen Liedern (»Willy«) poetischer Zeitkritik (Aussteigenwollen, Protest gegen Normen, Sehnsucht nach menschlicher Wärme) mit einem ausgeprägten Sinn für kompositorische Dramaturgie; gründete 1976 das »Team Musikon«, mit dem er seine Platten und Konzerte selbst produziert; schrieb ferner die Musik zu verschiedenen Kino- (»Schtonk«, 1992) und Fernsehfilmen (»Kir Royal«, 1984) und veröffentlichte u. a. »Lieder und Gedichte« (1981) sowie den autobiographischen Roman »Uferlos« (1992, thematisiert auch Drogenprobleme).

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Wẹ|cker, der; -s, -: Uhr zum ↑Wecken (1), die zu einer vorher eingestellten Zeit klingelt o. Ä.: ein elektrischer W.; der W. klingelt, rasselt, schrillt, geht; den W. aufziehen, [auf sechs] stellen, abstellen; sich einen W. stellen; er hat den W. nicht gehört; sich einen neuen W. (ugs. scherzh.; eine neue [Armband]uhr) kaufen müssen; was hast du da für einen W. (ugs. scherzh.; eine [auffallend große] Armbanduhr)?; *jmdm. auf den W. gehen/fallen (ugs.; jmdm. äußerst lästig werden): die Musik geht mir langsam auf den W.; er kann einem ganz schön auf den W. gehen mit seiner ewigen Meckerei; Ich sah mich schon als alte Jungfer, die völlig isoliert ist und allen Leuten nur auf den W. fällt (Schwarzer, Unterschied 66); Nicht nur fällt ihm seine hysterische Gattin mit zwei süßen Söhnen und Selbstmorddrohungen auf den W. (Spiegel 14, 1996, 226).

Universal-Lexikon. 2012.